Rätselhafter Tod auf Grundstück eines Deutschen

Emigdio Acosta Almada wurde 55 Jahre alt und verstarb am Samstag in der Ansiedlung Mariscal López im Departamento Cordillera. Nach Darstellung von Última Hora wurde der tote Körper auf dem Grundstück eines 65-jährigen deutschen Staatsbürgers gefunden.

Laut dem Polizeibericht fand man die Leiche auf dem Rücken liegend mit gespreizten Beinen, beide Arme zu einer Seite hin orientiert, der Oberkörper und die Füße waren unbekleidet. In unmittelbarer Nähe des Verstorbenen fanden sich mehrere Flaschen mit alkoholischen Getränken, notierten die Beamten.

Im Beisein des zuständigen Staatsanwaltes, Arnildo González, und weiteren Kriminalbeamten diagnostizierte der Forensiker Arnaldo Fretes einen hämorrhagischen Schock, ausgelöst durch eine Leberzirrhose als wahrscheinliche Todesursache.

Nach der medizinischen Schlussfolgerung wurde der Leichnam nicht an die Verwandten des Toten übergeben, sondern an die paraguayische Lebensgefährtin des deutschen Migranten. In der Nacht des Samstag erhielten die Verwandten einen verschweißten Sarg samt einer Warnung der Frau, den Sarg nicht anzurühren, berichteten die Angehörigen.

Der Bruder von Acosta, Juan Carlos Acosta Almada, erklärte sein Befremden über die eigenartige Abwicklung durch Staatsanwaltschaft, Gerichtsmedizin und Gladys Roa, welche den Sarg übergab und fordert eine unabhängige Untersuchung des Vorgefallenen sowie der Todesursache. Seiner Kenntnis nach war sein Bruder aus geschäftlichen Gründen nach Piribebuy gereist.

Quelle: Última Hora

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