Asunción: Die Verantwortung für den Stromausfall vom vergangenem Samstagabend, der rund 60.000 Haushalte in Asunción San Lorenzo und Fernando de la Mora betraf, kann nun zweifelsfrei einer Ratte zugesprochen werden. Das Nagetier sorgte für einen Kurzschluss in der Substation von Asunción. Diese Erklärung für den Vorfall gab der Präsident der Stromversorgungsgesellschaft Ande, Víctor Romero, bei einem morgendlichem Radiointerview.
„Das Tier“, so erklärt Romero „schaffte es in die besagte Station in Villa Aurelia einzudringen und dem Betreiber aufzuzeigen, wie verletzlich das nationale Stromnetz ist“.
Obwohl zuerst angenommen wurde, dass nur die Stadtteile Los Laureles, Villa Aurelia, Mariscal Estigarribia und San Pablo davon betroffen sind waren auch Anschlüsse im Norden und Süden von Fernando de la Mora und Teilen von San Lorenzo gemeldet worden.
„Der hervorgerufene Kurzschluss sorgte wiederum für eine große Entladung in einem der drei Transformatoren der Station. Es sind jedoch Sachen die überall passieren können, nicht nur bei der Ande“, urteilte Romero. Humorvoll fügte er hinzu, dass das Tier „nicht so klein war, eher groß“ war was diverse Haushalte ab 23.00 Uhr im Dunkeln ließ.
(Wochenblatt / Abc / Canal 100)