Recht und Gerechtigkeit in Paraguay

Filadelfia: Wer kennt es nicht, den Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit, vor allem in Paraguay. Nun soll der Mangel weiter behoben werden. In Boquerón wurden 62 Freiwillige vereidigt, die die Justiz unterstützen sollen.

Arguello Ennio Silva, Leiter der Region Süd der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), stellte fest, dass Paraguay das zweite Land in der Region sei, welches ein System von gerichtlichen Moderatoren installieren würde. Insgesamt seien es fast 2.700 in den 17 Departements des Landes.

Die OAS fördert das Programm von Friedensrichtern im Land. Es sind Freiwillige, die Personen kostenlos in schwierigen rechtlichen Situationen unterstützen und ihnen den Zugang zu Recht und Gerechtigkeit ermöglichen.

Der Oberste Gerichtshof (CSJ) hat nun 62 freiwillige Kandidaten in Boquerón vereidigt. Der verantwortliche Minister Oscar Bajac sowie weitere Politiker waren bei der Zeremonie zugegen. Er sprach zu den Anwesenden folgende Worte in seiner Rede: „Ich bitte alle Beteiligte, dieses Projekt weiterhin zu fördern, denn nur so können Probleme der Armen gelöst werden. So gibt es mehr rechtliche Absicherung für Menschen in prekären Situationen“, sagte er.

Das Thema einer großen Lücke zwischen der Gesellschaft und der Gerechtigkeit stand weiterhin im Mittelpunkt der Redner, ebenso die Ungleichheit beim Zugang zu Gerichten.

Der Gouverneur von Boquerón, Edwin Pauls, dankte für die Initiative, ebenso der Bürgermeister von Filadelfia, Holger Bergen. Er wies darauf hin, dass der Oberste Gerichtshof eine Fläche in der Größe von 11.000 m² als Spende der Gemeinde in Boquerón erhalten hätte.

Quelle: ABC Color

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