Regierung setzt sich durch – koreanische Firma baut Ruta 8

Asunción: Nach acht Monaten Regierungszeit wurde der erste Vertrag für eine neue Baustelle vergeben. Es handelt sich um den Bau der Ruta 8 von Caazapá bis Yuty. Mit der gestrigen Unterschrift beendet das Ministerium für öffentliche Bauten ein Kapitel, welches sich durch Kritik der nationalen Baufirmen hervorhob.

Die koreanische Ilsung Construction Co. LTD gewann die Ausschreibung für die Asphaltierung der 72,9 km langen Strecke zwischen der Provinzhauptstadt Caazapá und Yuty, eines Strecke die ebenso Maciel, Bertoni und Yegros mit Stadtzufahrten begünstigt.

Die besagte Ausschreibung war jedoch die zweite ihrer Art und diesmal international. Bei dem ersten Versuch den Bauauftrag national zu vergeben wurden Kostenvoranschläge eingereicht die mehr als realitätsfremd waren und bis zu 70% über dem lagen was das Ministerium dafür auszugeben bereit war. Bei der zweiten Ausschreibung, die am 17. März zu Ende ging waren es die Koreaner, die sogar noch 10 Millionen US-Dollar unter der 88 Millionen US-Dollar Schmerzgrenze des Ministeriums blieben. Der Zorn der nationalen Kammer für Baubetriebe (Cavialpa) war sicher.

Die im Mai beginnenden Bauarbeiten in der Provinz Caazapá bedürfen jedoch keiner asiatischen Arbeitskraft, so wie von der Cavialpa angeprangert. Abgesehen von einigen Experten des international agierenden Konzerns werden 700 Arbeiter aus der Provinz engagiert. Die Bauarbeiten müssen laut Vertrag in 30 Monaten beendet sein.

Die zweite Ausschreibung ließ den Staat im Vergleich zur ersten 20 Millionen US-Dollar einsparen, ein Fakt der schwerer wiegt als die Verbitterung der Bauindustrie. Außerdem ist in dem Betrag auch der Bau einer 150 m langen Betonbrücke inkludiert, die über den Rio Pirapo die Einwohner von Itapúa und Caazapá vereint. Die zum Bau benötigten Maschinen werden aus dem Ausland eingeführt.

(Wochenblatt / Última Hora)

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