Rentner prangern an, dass Bankkassierer Geld stehlen sollen

Ciudad del Este: Rentner aus der Hauptstadt von Alto Paraná prangern an, dass die Kassierer der BNF (Nationale Entwicklungsbank) einen Teil ihres Geldes aneignen, das sie als Unterstützung erhalten. Grund dafür sei, dass es nicht ausreichend Banknoten der Sorte 10.000 Guaranies gäbe.

Laut dem Portal Caaguazú Noticias Digital werden mehrere Personen betrogen, wenn sie ihre Rente abholen wollen.

Eine der Betroffenen, Ramona Franco de López, 76, weiß nicht mehr, was sie tun soll, weil der monatliche Betrag der ihr zusteht, 548.210 Guaranies beträgt, aber die Kassierer ihr nur die Summe von 500.000 Gs. auszahlen würden. Die Bankangestellten haben viele Ausreden dafür, dass sie nicht den vollen Betrag ausgeben, der fällig ist.

López erklärte, dass bereits mindestens 60 Senioren den Fall gemeldet haben, aber niemand in der Angelegenheit tätig werde. „Es gibt wenig, was uns der Staat gibt, mit diesem Betrag können wir praktisch nichts anfangen und was sie uns wieder wegnehmen, das ist nicht fair. Es ist eine Frechheit, das machen viele Leute jeden Monat so“, erklärte die 76-Jährige.

In ihrer Beschwerde gab sie bekannt, dass ihr Mann auch ein Opfer von “unvorsichtigen” Kassierern gewesen sei, als er sein Geld abgeholt habe.

„Fast 600.000 Guaranies hätte er bekommen sollen, weil der Kassierer im Vormonat den Rest aufbewahrte. Das waren 48.210, aber groß war die Überraschung, als man ihm sagte, dass er nur 530.000 Guaranies ausbezahlt bekomme. Das heißt, sie haben ihm nicht nur nicht das Geld gegeben, das sie ihm schuldeten, sondern sie haben den Betrag nochmals abgerundet“, erklärte López abschließend zu dieser Vorgehensweise der Kassierer von der BNF bei der Rentenauszahlung.

Wochenblatt / Cronica

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3 Kommentare zu “Rentner prangern an, dass Bankkassierer Geld stehlen sollen

  1. Hier das gleiche wie bei dem Artikel:
    https://wochenblatt.cc/auf-der-faehrte-eines-diebes-erfolgreicher-als-die-polizei/
    Hand abschlagen.
    Was denkt ihr wie schnell solche Langfinger-Kriminalität abnehmen würde, wenn sich das rumspräche.

  2. Die BNF ist ja nicht irgend eine Privatbank, sondern die hiesig Nationalbank. Worauf sämtliche Rentenabwicklung abläuft und die Extranscheros während ihrer Migracione 5 Mill U$-Dollars zinslos zu hinterlegen haben, die sie dann nach ca. 2 Jahren zinslos zurückerhalten. Kommt darauf an wie lange sie sich für die Papiere aufhalten. Nach Gesetz müsste jeder migrationswillige Extranschero nach 3 Monaten die Permanente haben. Aber bei hiesig Nationalbank – nicht nur – nimmt man wohl diese 3 Monate nicht so genau. Und deren Angestellte sind wohl auch diejenigen mit bester Reputaton, die aufgetrieben werden konnten.

    1. Selbst bei 0.25% Zins lohnt es sich hierzuland sich für 5 Mil U$ zwei Jahre Zeit zu lassen, Das ist für viele ein Vermögen. Die einen begnügen sich mit dem Linken und 5 U$, die anderen mit um 5 Millionen U$, wie zahlreiche aktive Parlamentarier aufzeigen.

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