Chaco: Auffälliges Schweigen des Staatsanwalts zum Fall der Vergewaltigung eines Mädchens durch einen mennonitischen Viehzüchter

Filadelfia: Ein Viehzüchter ist Berichten zufolge in Philadelphia auf freiem Fuß, obwohl er beschuldigt wird, 2019 ein sechsjähriges Mädchen vergewaltigt zu haben. Die medizinische Untersuchung bestätigte, dass das kleine Mädchen den sexuellen Übergriff erlitten hatte.

2019 wurde Theodor Dürksen Federau (64) wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern angeklagt, aber jetzt schweigt er un d gibt keine logische Erklärung ab, warum der mutmaßliche Sexualstraftäter frei ist. Es wird spekuliert, dass der mutmaßliche Vergewaltiger seine Freiheit “au$gehandelt” hat.

2019 wurde der Viehzüchter in die Justizvollzugsanstalt in Concepción eingeliefert. Nach einem kurzen Aufenthalt ist der Angeklagte jedoch derzeit auf Bewährung frei.

Theodor Dürksen Federau, der aus einem mennonitischen Dorf im Bezirk Mariscal Estigarribia, Departement Boquerón, stammt, hat laut Anklageschrift ein sechsjähriges Mädchen aus einfachen Verhältnissen missbraucht. Der Verdächtige wurde in das Regionalgefängnis von Concepción eingeliefert, aber nach Angaben einer zuverlässigen Quelle, wurde er später in das Gefängnis von Tacumbú und dann zurück nach Concepción verlegt, was eine unklare Hin- und Rückreise darstellt. Der mutmaßliche Vergewaltiger ist in keinem der beiden Gefängnisse mehr auffindbar.

Um mehr über den Fall zu erfahren, versuchte die Presse mit dem Staatsanwalt Héctor Velázquez (Beitragsbild) zu sprechen, aber anstatt unsere Anrufe zu beantworten, blockierte er uns auf WhatsApp und reagierte nicht auf unsere wiederholten Anrufe. Er ist auch nicht in seinem Büro erschienen.

Nach den uns vorliegenden Informationen hat der Angeklagte nach einer kurzen Zeit im Gefängnis seine Freilassung “au$gehandelt” und lebt jetzt in Filadelfia. Das Vorgehen des Staatsanwalts bestärkt die Theorie, dass der mutmaßliche Kindervergewaltiger freigelassen wurde, ohne dass es überhaupt zu einer mündlichen und öffentlichen Verhandlung kam. Diese Situation zeigt, wie leicht schwere Verbrechen gelöst werden können, wenn das Opfer arm ist und der Angreifer Geld hat.

Das Strafgesetzbuch sieht für Gewalt gegen Minderjährige eine Haftstrafe von vier bis 20 Jahren vor. Der Mann hat noch nicht einmal zwei Jahre im Gefängnis gesessen.

“Wir beantragen Untersuchungshaft, weil es sich um eine schwere Tat handelt, die vor den Augen eines sechsjährigen Opfers stattfand. Dies ist ein sehr ernster Fall. Nach der medizinischen Diagnose wurde das Mädchen tatsächlich missbraucht, das ist kategorisch bewiesen”, sagte Velázquez seinerzeit.

Es ist jedoch auffallend, dass auf unser Drängen, die verfahrensrechtliche Situation des Angeklagten zu erfahren, keine Reaktion erfolgt ist bzw. die Pressevertreter bei WhatsApp blockiert werden.

Wochenblatt / Abc Color

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

5 Kommentare zu “Chaco: Auffälliges Schweigen des Staatsanwalts zum Fall der Vergewaltigung eines Mädchens durch einen mennonitischen Viehzüchter

  1. Ist doch schön von hiesig Strafverfolgungsbehörden wieder einmal einen TV-Auftritt zu haben: «Frau Kindergärtnerin, der nimmt sein iTelefon nicht ab und das Schweinchen wird jetzt gesucht, bähhh bähhh». Jap, das Schweinchen liest keine Zeitung und schaut kein Kindergarten-TV. Damit ihn hiesig ähm Polizei morgen auch sicher findet wird er draußen vor seinem Aufenthaltsort Luftsprünge machen und ein rotes Tuch schwingen. Man könnte auch alle Involvierten mal fragen, ob die 5 Bauernhöfe und 2 Luxusschlitten mit dem Gehalt von 300 Euro monatlich “au$gehandelt” wurden. Aber bringt ja hierzulande nichts, die Involvierten werden sagen: «Jap, yo compré die 5 Bauernhöfe und 2 Luxusschlitten mit dem Gehalt von 300 Euro monatlich». Da könnens auch wieder nix machen. Deshalb fragt hiesig Strafverfolgungsbehörden schon gar nicht. Sind schon glücklich vom Kindergarten-TV zu erfahren, dass das Schwein nicht mehr im Gefängnis vermodert. Eigentlich schade.

Kommentar hinzufügen