Republikanischer Schulterschluss in Gefahr

Asunción: Sollte Präsident Cartes weiterhin alle Personen aus öffentlichen Ämtern entfernen lassen, die nicht Kandidat Peña unterstützen, so ist nach der internen Wahl ein sogenannter Schulterschluss in Gefahr.

Der Kandidat auf den Posten des Vizepräsidenten im Colorado Añetete Flügel, Hugo Velázquez, warnte Präsident Cartes vor einer möglichen unterlassenen Hilfeleistung nach der internen Wahl. Zum einen gibt er Cartes zu verstehen, dass er Peña Chancen einräumt und zum anderen seinen Unmut, nachdem gestern seiner Schwester bei der Ande gekündigt wurde. Diese, Carmen Velázquez Moreno, kam vor 30 Jahren durch eine Aufnahmeprüfung zum staatlichen Stromversorger und war bis gestern Chefin des Kommunikationsbereichs. Da ihr Bruder, der heutige Abgeordnete Hugo Velázquez damals nur 25 Jahre alt war, wurde sie nicht durch seinen politischen Einfluss in die Ande gehievt und muss heute trotzdem den Preis dafür zahlen. Unzählige weitere Colorados müssen jetzt schon dafür büßen, dass sie nicht Peña als geeigneten Kandidaten ansehen.

Die die es doch tun, wie die Ehefrau des Kandidaten auf den Posten des Vizepräsidenten im Cartes Flügel, Liliana Benítez de Gneiting, bekommen dafür eine First-Class Behandlung. 2015 wurde sie nach einem Korruptionsskandal zur Kündigung bei der Wahljustizbehörde gedrängt. Sie klagte unnütz Rentenbeiträge bei der Institution eingezahlt zu haben, ohne jemals diese zu erhalten. Am 11. September 2017 unterzeichnete Präsident Cartes ein Dekret, womit er die Auszahlung von 416.113.820 Guaranies an die Frau von Luis Gneiting anordnete.

Wochenblatt / Abc Color

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