Asunción: Die Colorado-Partei (ANR) benötigt im kommenden Jahr einen neuen Präsidenten. Zur Wahl stehen einflussreiche Politiker. Andere wagen wohl doch nicht den Schritt ins Rampenlicht.
Für den ehemaligen Vorkandidaten auf die Präsidentschaft, Santiago Peña, wäre es ganz toll, wenn Senator Enrique Riera das Amt des Parteipräsidenten übernehmen würde. Ob Ex-Präsident Cartes als Kandidat ins Rampenlicht tritt ist ungewiss, auch wenn über diese Möglichkeit gesprochen wurde.
Senator Rodolfo Friedmann, einer der größten Gegenspieler von Ex-Präsident Cartes gab gestern erst zum Besten, dass auch er gern das Amt des Parteipräsidenten innehaben wöllte, jedoch sich nicht sicher ist, ob er die nötige Unterstützung bekommt. Der Ex Gouverneur von Guairá, der Opfer einer politischen Intrige wurde, als man seinen gefälschten Rücktritt während der Hochzeitsreise abarbeitete, muss abwiegen, ob er mehr Chancen hat als ein weiterer Anwärter, der selbst sagte nicht das nötige Kleingeld dafür zu haben.
Juan Carlos Román Galaverna Delvalle (Beitragsbild), ebenfalls Senator, erklärte, dass eine Kandidatur zwischen 5 und 6 Millionen US-Dollar koste und ihm dazu das Geld fehlen würde. Dennoch ist der 69-Jährige durch seinen politischen Einfluss und sein unbestrittenes Verhandlungsgeschick einer der aussichtsreichsten Kandidaten.
Wochenblatt
Christian2005
Ein Politiker, dem hier Geld fehlt?
Kann ich kaum glauben bei dem Selbstbedienungsladen?
Aber ausgerechnet dieser Galaverna?