Rund 300.000 Menschen würden von der Anhebung des Mindestlohns profitieren

Asunción: Die Arbeitsministerin Carla Bacigalupo gab in einer Fernsehsendung bekannt, dass ungefähr 300.000 Menschen als Beschäftigte mit dem Mindestlohn registriert seien, sodass sie die Begünstigten der für den Monat Juni geplanten Gehaltserhöhung sein würden.

Sie erwähnte, dass die Höhe der Neuanpassung Ende Mai auf der Grundlage der jährlichen Inflation festgelegt werde.

In der Sendung “Dos en la ciudad”, ausgestrahlt von Universo 970 AM – Nación Media, berichtete Bacigalupo, dass Ende Mai ein Meeting über die Anpassung des Mindestlohns geplant sei.

„Wir haben einen Durchschnitt von denen, die weiterhin den Mindestlohn beziehen, weil wir auch verstehen müssen, dass viele Arbeitnehmer im formellen Sektor mehr als den Mindestlohn verdienen, sodass in diesem Fall die Neuanpassung für diese Personen nicht gilt. Wir sprechen von 300.000 Menschen, von denen wir sagen, dass sie von der Erhöhung betroffen wären“, sagte Bacigalupo.

Sie fügte an, dass die Inflation derzeit bei etwas über 9 % liege, eine Berechnung zu dieser Rate jedoch noch nicht möglich sei, da die kommenden Monate berücksichtigt werden müssten, was zu Schwankungen führen könne. In diesem Sinne fügte sie hinzu, dass sie sich den Bericht ansehen werde, den die Zentralbank BCP Ende Mai herausgeben wird.

„In Wirklichkeit können wir nicht viel Zukunftsforschung betreiben, das wird Ende Mai erledigt, es ist die Kommission für den Mindestlohn, die die dreigliedrige Sitzung abhalten muss, bei der ich, der Arbeitgebersektor und der Arbeitnehmersektor zusammen kommen. Wir werden um einen Bericht bitten und natürlich wird die BCP Ende Mai mitteilen, wie hoch der Satz ist, um den Mindestlohn neu anzupassen und ich sage es noch einmal, das ist gesetzlich festgelegt“, stellte Bacigalupo klar.

Auf die Frage nach der möglichen Höhe der Neuanpassung sagte sie, dass die Erhöhung unter Berücksichtigung der aktuellen Inflation etwas mehr als 200.000 Guaranies betragen könnte, stellte jedoch klar, dass es notwendig sei, abzuwarten und die Berichte der BCP zu überprüfen um genaue Zahlen zu haben. „Die Nationale Mindestlohnkommission (Conasam) steht in Kontakt mit den Arbeitssektoren, um die Sitzungen zur Bestimmung der Höhe der Anpassung durchzuführen“, erklärte Baciaglupo abschließend.

Wochenblatt / La Nación / Beitragsbild Archiv

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

2 Kommentare zu “Rund 300.000 Menschen würden von der Anhebung des Mindestlohns profitieren

  1. Natürlich, mitten in der Inflation von 600% gibt es fürs Hängemätteln auch noch Lohnerhöhung. Das war noch nicht der Witz, sondern dass die Arbeitgeber das aus dem eigenen Sack bezahlen werden. Wenn wir Glück haben werden die Lebensmittel und nicht existierender Dienstleistungssektor gar noch billiger. Das muss ich meinem Kunden, für den ich Arbeiten erledige und er mich dafür bezahlt (mein Jefe) gleich unter die Nase reiben. Wollte mir ja auch das neue paragauyansche Spiel für die PlayS kaufen. Nun kann ich das ja bald machen, sobald ich fürs Hängemätteln mehr Zahltag bekomme. Dann kann ich mir auch wieder meine zum PlayS-spielen obligaten Chips leisten (neu 25.000 PYG !!!). Jänu, die paragauyanische Arbeitsmisterin und ihre Vollpflöcke verdienen ja auch einen europäischen Zahltag und können auf ihre jährliche Gehaltserhöhung hoffen. Das ist in Afrika sicher genau gleich. Nur, dort könnens wenigstens 2×2.500 ohne Calc-app gar freihändig kalkulieren.

    28
    12
  2. Ich schreibe dies auch ein weiteres mal. Klar würden 100000 für eine Woche profitieren, danach ist die Inflation noch höher, weil jeder Super, zig Angestelle und Wachpersonal hat, für die diese Regelung auch gilt. Also erhöhung der Preise, weil die Chefs ja auch noch was verdienen wollen. Ein Geschäft, egal welcher Art, betreibt man nur wenn es Gewinn bringt. wenn man draufzahlen muss, muss ich den Laden schließen.

    9
    1

Kommentar hinzufügen