Scheibenputzer mit syrischen Flüchtlingen verglichen

Eigentlich wollen alle die Scheibenputzer in Asunción abschaffen, der Stadtrat verabschiedete eine Resolution, diese ab dem 1. April verbieten zu wollen, der Bürgermeister, Mario Ferreiro, will aber ein Veto dagegen einlegen. Er sagte, die Öffentlichkeit solle nicht in Panik verfallen, eine alternative Arbeit der Scheibenreiniger müsse subventioniert werden, genauso wie europäische Länder finanzielle Unterstützung für die syrischen Flüchtlinge geben.

„Wir müssen erst ein paar Punkte für eine Unterstützung überprüfen, einige Länder haben das auch in anderen Fällen getan, vor allem Deutschland. Heute bekommen syrische Flüchtlinge in Europa Beihilfen und die Länder haben auch keine Angst, was mit ihnen passiert, wenn sie nicht arbeiten. In Asunción gibt es 100.000 Flüchtlinge durch die Überschwemmungen und sie müssen auf den unterschiedlichsten Wegen Arbeit finden“, sagte Ferreiro.

Er fügte an, es sollten erst alternative Tätigkeiten gefunden werden sowie eine Wiedereingliederung in das normale Arbeitsleben bevor die Scheibenreiniger verboten werden. „Dass Problem ist, es wird etwas verboten aber es gibt keine Alternativen“, sagte der Bürgermeister. Er betonte weiter, schon vor einem Jahr wäre ein Verbot der Scheibenputzer im Gespräch gewesen und staatliche Institutionen nahmen Erhebungen vor. „Ich möchte diese Tätigkeiten auch beenden, vor allem die Permanenz der Bettelei. Wenn wir diesen Zwang beseitigen, dann haben sie eine geregelte Beschäftigung mit einem geregelten Einkommen“, gab Ferreiro über soziale Netzwerke bekannt.

Quellen: Hoy.com.py, Ultima Hora

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