Schulartikel treiben Inflation nach oben

Asunción: Alle Faktoren, die sich im Sektor Schule befinden, wie Dienstleistungen und Produkte, führten hauptsächlich zu einer Steigerung der Inflationsrate im Februar.

Die Zentralbank von Paraguay (BCP) berichtete am Freitag, dass die Schulsachen und deren weiteren Einflüsse in dem Sektor hauptsächlich zum Anstieg des Verbraucherindexes (CPI) beigetragen haben. Laut dem von ihnen veröffentlichten Bericht gab es auch bei einigen Lebensmitteln und importierten Gütern einen deutlichen Anstieg.

Die Inflation im zweiten Monat des Jahres lag somit bei 0,6%, deutlich über der vom Januar. Hier hatte die BCP einen Wert von 0% registriert.

Infolgedessen erhöht sich die kumulierte Inflation in diesem Jahr um 0,6% und die jährliche Schwankung um 2,7%, was unter dem Wert von 4,1% im Februar letzten Jahres liegt. Es wird darauf hingewiesen, dass das offizielle Inflationsziel der BCP für das laufende Jahr 4% mit einer Marge von zwei Prozentpunkten beträgt.

César Yunis, Direktor für Statistiken der BCP, erklärte, dass die Preiserhöhungen bei Schulartikeln wie Uniformen, Hefte, Stifte und verschiedenen Dienstleistungen das Ergebnis des Monats Februar mit dem Beginn des Schuljahres beeinflussen würden und sich diese Auswirkungen auch im März fortsetzen werden, weil die Vorlesungen an den Universitäten erst dann vollständig begonnen haben.

Bei den importierten Waren kam es aufgrund der Aufwertung des US-Dollars zu Preiserhöhungen. Die BCP geht jedoch davon aus, dass sich die US-Währung stabilisiert und die Erwartung der Analysten von 6.100 Guaranies pro USD nicht übertrifft.

Auf der anderen Seite waren Lebensmittel, insbesondere das Gemüse, von Versorgungsproblemen betroffen, die mit den Auswirkungen der Dürre verbunden waren und unter anderem Produkte wie Salat, Paprika, Karotten und Zwiebeln beeinflussten.

Die Zentralbank senkte ihren geldpolitischen Zinssatz um 0, 25 Prozentpunkte. Aufgrund dessen liegt der Leitzins jetzt bei 5% und der niedrige Wert soll als Strategie zur Unterstützung der Wirtschaft dienen.

Wochenblatt / ABC Color

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2 Kommentare zu “Schulartikel treiben Inflation nach oben

  1. Das ist absolut grotesk. Man geht den Kindern ans Geld, bzw. deren Eltern. Die Produzenten schämen sich bestimmt nicht, dass diese essentielle Gütern ordentlich Geld in die Kassen bringen, weil sie eben gekauft werden müssen.

    Ich stelle mir gerade vor, wenn Biogasanlagen in Paraguay gebaut werden würden, gäbe es bestimmt Leute, die für ihre Abfälle Geld verlangen würden.

    1. Mal sind die Schulartikel im Preis hinter der Inflation und mal sind sie voraus …
      Jetzt ist gerade letzteres dran.

      Mich verwundert immer wieder, dass die meisten Menschen Inflation und Teuerung weder unterscheiden noch richtig erkennen können. Also: Inflation (Aufblähung der Geldmenge) ist, wenn die Notenbank (Zentralbank von PY) immer mehr Geld-Guaranis druckt. Wenn der immer selben (stetig konstanten) Warenmenge immer mehr “Geld” gegenübersteht, dann werden die Waren teurer, weil das Geld durch ständigen Neunachdruck immer wertloser wird.

      So. Wer das verstanden hat, kauft einfach Gold.
      Die ganz Schlauen schützen ihr Vermögen (falls vorhanden) mit Silber.

      Alle anderen bleiben in der Sklaventretmühle und werden sich immer wundern, warum das Leben schneller teurer wird als es vorbei geht …

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