Schweinefleischkonsum steigt merklich an

Asunción: Der Schweinefleischkonsum in Paraguay ist nach Angaben des Verbandes der Schweinezüchter Paraguays (ACCP) deutlich gestiegen. Hugo Schaffrath, Vorsitzer des Gremiums, sieht weitere Wachstumschancen mit Blick auf den Konsum in Europa.

Schaffrath wies darauf hin, dass man in Zusammenarbeit mit der Industrie daran arbeite, das Vertrauen in Schweinefleisch zu stärken, und betonte, dass man die Kapazität habe, die Produktion in den Betrieben zu verdoppeln. Darüber hinaus erwähnte er, dass die Preise für Schweinefleisch erheblich niedriger sind als die für Rindfleisch, so dass die Verbraucher Schweinefleisch zu erschwinglicheren Preisen kaufen können.

Trotz der gestiegenen Vorliebe für Schweinefleisch betonte Schaffrath, dass der Pro-Kopf-Verbrauch in Paraguay immer noch unter dem regionalen Durchschnitt liegt. Während Länder wie Argentinien mindestens 18 kg Schweinefleisch pro Jahr und Uruguay 20 kg verbrauchen, sind es in Paraguay nur 9 kg pro Person und Jahr. In Deutschland liegt der Konsum bei 29 kg, was zeigt, dass noch viel möglich ist.

Um eine gesunde Ernährung zu fördern und die Vielfalt der verfügbaren Teilstücke zu erweitern, haben die Schweinefleischproduzenten neue Produkte auf den Markt gebracht, wie z. B. spezielle Teilstücke und Würste. Schaffrath hob das beträchtliche Wachstum des Sektors hervor und erwähnte, dass es neue Investoren gibt, die an einem Einstieg in die Branche interessiert sind.

In Bezug auf die Mythen, die mit dem Schweinefleischkonsum verbunden sind, betonte Schaffrath, dass man hart daran gearbeitet habe, diese zu entkräften. Er erläuterte, dass dank moderner Produktionsverfahren die Fütterung der Schweine verbessert werden konnte, indem hochwertiges Maiskorn verwendet wird, das dem für den menschlichen Verzehr bestimmten gleichwertig ist, und dass das genetische Material der Schweine verbessert wurde. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, die Sicherheit und Qualität von Schweinefleisch zu gewährleisten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die wachsende Vorliebe für Schweinefleisch in Paraguay die Bemühungen der Erzeuger und der Industrie widerspiegelt, Schweinefleisch als gesunde und erschwingliche Option für die Verbraucher zu fördern. In dem Maße, wie Mythen entkräftet und neue Produkte eingeführt werden, dürfte der Inlandsverbrauch weiter steigen und Paraguay sich dem Schweinefleischverbrauch anderer Länder der Region annähern.

Wochenblatt / El Nacional

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1 Kommentare zu “Schweinefleischkonsum steigt merklich an

  1. Hüpfindianer

    Uh uh uh, Schwein ist billiger als Rindfleisch. Dat habe ich noch gar nicht gewisst. Aber nach dem Uhu-Viru-V2.xi-Zeitalter und dem zweijährigen Totalknockdown auch nicht verwunderlich, dass die die Menschen kaum auch Schweinefleisch leisten können.
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    Dat ist, wie hierzulande ja gerne viele Eingeborene Müllgebühr bezahlen täten, aber auf die billigeren Streichhölzl ausweichen müssen, weil Billigpolaribücksenpacks auch nicht grati.
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    Also nix da mit “Bemühungen der Erzeuger und der Industrie widerspiegelt”, sondern einfach eine logische Folgerung aufgrund schmalem Geldbeutel.
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    Zu “dank moderner Fabrikhaltung von Lebewesen wie die Fütterung der Schweine mit immer billigeren, aber effizienteren Chemie und Medizin, verbessert werden konnte, indem hochwertiges GVO-Maiskorn verwendet wird, das dem für den menschlichen Verzehr bestimmten gleichwertig ist, und dass das genetische Material der Schweine verbessert wurde” kann man natürlich auch “dank moderner Produktionsverfahren die Fütterung der Schweine verbessert werden konnte, indem hochwertiges Maiskorn verwendet wird, das dem für den menschlichen Verzehr bestimmten gleichwertig ist, und dass das genetische Material der Schweine verbessert wurde” sagen. Das freut die Pharmaindustrie natürlich auch. Und die Fabrikhalter, dass se noch mehr Schweine auf noch kleinerem Raum in kürzerer Zeit noch gesünder produzieren können. Vor allem, weil es noch mehr Plata für noch weniger Tun abwirft. Die fressen dann ja auch kein Schweinefleisch, neéeéeéeéeé, auch kein Rinderwahn bei McFressiFressi, die wackeln dann schon ins First-in fressi-fressi. Aber nicht etwa GVO- und Antibiotika ernährtes Rind, sondern diejenigen Rindviecher, die im Paraguay noch mit dem Müll ernährt wurden, der überall herumliegt bzw. nicht abgefackelt wurde.
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    Uh uh uh “dass das genetische Material der Schweine verbessert wurde”. Uh uh uh. Da können se sich aber gegenseitig auf die Schultern kloppen. Uh uh uh “genetisches Material der Schweine verbessert wurde” uh uh uh.

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