SEAM: 1,4 Milliarden Guaranies Strafe für illegale Mülldeponien

Die Umweltbehörde SEAM greift durch, insgesamt wurden 250 Gemeinden angeschrieben um Berichte über ihre städtischen Mülldeponien abzugeben, viele hätten den Eingang der Schreiben noch nicht bestätigt, aufgrund der Urlaubsphase, die Behörde versicherte aber, dies werde in Kürze erfolgen. Gleichzeitig warnte sie vor Geldstrafen in Höhe von 1,4 Milliarden Guaranies, falls keine Antwort käme.

Maria Teresa Romero Alvarez, Leiterin der Direktion für Umweltmanagement der SEAM, erklärte, am 17. Dezember vergangenen Jahres seien die Schreiben verfasst worden, bisher hätten erst 17 Gemeinden darauf reagiert. Sie sollen darin Stellung nehmen, wie ihr Notfallmanagement im Bereich der Abfallwirtschaft aussehe bezüglich der aktuellen Hochwassersituation.

Sie fügte an, sollten die lokalen Behörden das Schreiben ignorieren drohen Geldbußen in Höhe von 20.000 Mindestlöhnen. Alvarez bekräftigte, die Verantwortung für die Abfallwirtschaft läge bei den kommunalen Behörden, obwohl der Entsorgungsdienst oft auf Fremdfirmen ausgelagert werde. Des Weiteren sei es zwingend erforderlich, dass die Deponien den Anforderungen der SEAM entsprechen und eine Umweltgenehmigung vorliegen muss.
Bürgermeister und die Verantwortlichen der einzelnen Kommunen müssen verhindern, dass das Risiko einer Kontamination der Flüsse und anderer Gewässer entstehe, indem die Verbreitung von Müll auf Straßen oder anderen Plätzen beseitigt werde. Wie das die Verantwortlichen lösen, so Alvarez, läge allein in den Händen der einzelnen Verwaltungsräte.

Quelle: ABC Color

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