Selbstjustiz und Zweifel an deren Richtigkeit

Lomas de Zamora: Eine Frau ermordete letztes Jahr ihren Ehemann und zementierte ihn im Boden des Schlafzimmers ein, weil dieser sich an ihrer Tochter vergriff. Mitte Februar lastete das schlechte Gewissen.

Die Paraguayerin Gilda Acosta (47), die im Großraum Buenos Aires wohnt, beichtete vorgestern der Polizei ihren Ehemann, Richard Sánchez (28), ebenfalls Paraguayer, am 19. Dezember 2018 ermordet zu haben, weil dieser ihre 13-jährige Tochter sexuell mißbrauchte.

„Ich habe meinen Ehemann getötet und ihn einzementiert weil er meine Tochter (13) sexuell mißbrauchte“, sagte Acosta um ihre Tat zu rechtfertigen. Über dem einzementierten Leichnam, der mit Decken abgedeckt schon stark verwest war, stand ein Kleiderschrank.

Auf dem örtlichen Polizeirevier übergab Acosta die Schlüssel ihres Hauses den Uniformierten, damit diese ihre Aussage überprüfen können. Die Polizei hatte keine Eintragungen zu Vorfällen familiärer Gewalt oder Anzeigen wegen sexueller Belästigung oder ähnliches.

Wochenblatt / Extra

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

8 Kommentare zu “Selbstjustiz und Zweifel an deren Richtigkeit

  1. Meinen Respekt!! Kinderschänder brauchen keine Therapie bringt eh nichts und um zukünftige Kinder zu schützen hat diese Frau das ihr von mir ihr zugestandenes Recht wahr genommen .Andere können es anders sehen ich sehe es so.

  2. Hier tummeln sich wohl nur Befürworter von Lynch- und Selbstjustiz.
    Ist eigentlich jemand das Wort Schutzbehauptung bekannt?
    Möglicherweise wollte ja der 28 jährige Liebhaber seine 47 jährige Gespielin lediglich verlassen.
    Eifersuchtsmorde sind doch unter den Latinos gang und gäbe.

    1. Es ist vor allem dieser Glaube von Männern, dass Frauen ja nur gut sein können. Ich habe das im Leben oft gesehen. Frau sagt etwas und es wird geglaubt. Diese Männer glauben auch noch Alpha Männchen zu sein und sind aber nicht mehr als der Laufbursche. Was weiß ich wie oft ich Probleme mit solchen ….. hatte und das Gesetz wird auch oft von solchen ….. gemacht.

  3. Mein Mitleid mit dem Opfer hält sich in Grenzen. Mit dem Opfer (Tochter) des Opfers kann ich aber mitfühlen, dass dieses Schwein ihr Leben ruiniert hat.
    Dennoch finde ich diesen schönen vorzeitigen Tod für dieses Schwein viel zu milde. Von mir aus hätte man ihn zuerst kastrieren, dann federn und teeren sollen und ihn erst dann einbetonieren, wobei ihn vorher umzubringen gar nicht nötig gewesen wäre.
    Ich hoffe der Mutter werden vor Gericht mildernde Umstände berücksichtigt.
    Auch wenn er eventuell sexuell unbefriedigt war, vielleicht lies ihn seine Lichtauslöscherin nicht ran, hätte er sich dennoch die Dienste einer Prostituierten oder eine andere Ehefrau suchen oder auf Handbetrieb stellen können, anstatt ein 13!!!-Jähriges Mädchen sexuell zu misshandeln. Wobei, er 28 und sie, Ehefrau, 47, auf alten Pfannen lernt man doch kochen?
    Gut, ich weiß jetzt auch nicht “wie” er sie (Tochter) sexuell missbraucht hat, aber trotzdem sollte man mit 28 Jahren schon wissen, dass man das tunlichst unterlassen sollte.

Kommentar hinzufügen