Seltsame Vorfälle in Alto Paraguay

Fuerte Olimpo: Gestern wachten die Bewohner von mehreren Gemeinden wieder im Dunkeln auf. Ein Stromausfall der ANDE war verantwortlich dafür, dass rund 15.000 Menschen ohne Energie waren. Die Ursache könnte anscheinend auf das Werk von Saboteuren zurückzuführen sein.

Es ist das zweite Mal in nur drei Tagen, dass wieder ein Stromausfall in der Zone passierte. Schon am vergangenen Samstag war dies in Fuerte Olimpo der Fall. Die Kunden mussten sich mehr als 10 Stunden in Geduld üben, bis der staatliche Stromversorger ANDE die Energieversorgung wieder herstellte.

Gestern jedoch traf es mehr Nutzer durch die Stromunterbrechung, denn die Distrikte von Olimpo und Carmelo Peralta, wo rund 15.000 Menschen leben, waren ebenfalls durch den Mangel beim Service der ANDE betroffen.

Natürlich waren die Kunden von dem Elektrizitätsunternehmen verärgert über die Energieunterbrechung. Sie beklagen, dass eine mangelnde Wartung an der Hauptleitung, die aus dem binationalen Wasserkraftwerk Itaipú kommt, dafür verantwortlich sei.

Gestern war zum Zeitpunkt der Unterbrechung um 00:30 Uhr kein meteorologisches Phänomen aufgetreten, das für eine Begründung herhalten könnte.

Deshalb gehen die Verantwortlichen von der ANDE auch von einer anderen Hypothese aus. Nach einer Inspektion der Übertragungsleitungen wurde ein Ast gefunden. Die Schadstelle liegt im Gebiet des indigenen Stammes Ayoreo bei Carmelo Peralta. Es wird vermutet, dass das Geäst absichtlich auf die Kabel gelegt wurde. In der Umgebung gibt es weit und breit keinen einzigen Baum.

Quelle: ABC Color

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