So ein Pechvogel

Asunción: Ein Verkehrssünder, der ohne Kennzeichen unterwegs war, zweifelte nicht ein Bestechungsgeld den Uniformierten anzubieten. Obwohl die gerne Angebote dieser Art annehmen…

…wurden sie zeitgleich von einer Gruppe Freiwilliger gefilmt, damit es eben nicht zu solchen Geschäften kommt. Ein Mann wurde wegen Fahrens ohne Kennzeichen angehalten und wurde aufgefordert seine Dokumente vorzuzeigen. Kurz darauf wollte man seinen Atemalkohol überprüfen. Eine Messung brachte kein Ergebnis, da der Fahrer immer nur kurz in das Röhrchen blies und sich auf Herzprobleme bezog.

Um das Problem zu lösen offerierte die Beifahrerin dem Uniformierten wenigstens 200.000 Guaranies, die er jedoch ablehnte. Auch wen dies ein Bestechungsversuch ist, kam der Fahrer mit einem “blauen Auge“ davon. Er muss lediglich sein Bußgeld zahlen und erhielt keine Anklage wegen des Bestechungsversuchs.

Nach Beendigung der Kontrolle waren es mehr als 20 Fahrer, die betrunken am Steuer saßen. Die Gruppe von Freiwilligen überprüft einerseits die Arbeit der Straßenpatrouille und andererseits berät sie die Verkehrssünder über ihre Rechte und Pflichten.

Wochenblatt / Última Hora

CC
CC
Werbung

Der Zweck dieses Dienstes ist die Wertsteigerung der Nachrichten und um einen flüssigeren Kontakt zu den Lesern zu etablieren. Kommentare sollten an das Thema des Artikels angepasst werden. Die Kommentatoren sind ausschließlich für den Inhalt verantwortlich, der sachlich und klar sein sollte. Schimpfwörter und persönliche Beleidigungen sowie Rassismus werden nicht geduldet.

9 Kommentare zu “So ein Pechvogel

  1. Demnach es die Beifahrerin war, die das Geld anbot, müsste eigentlich sie das Bußgeld .. aber gut lassen wir das. Man kann es auch als Pärchen Verbrechen sehen.
    Aber welche Freiwilligen sind das, wie wurden die ausgesucht, nach welchen Kriterien und von wem haben die die Erlaubnis? Das wäre durch aus interessant. gab es dazu schon einen Artikel?

  2. Her schneidet sich der Bürger ins eigene Fleisch!! Bezahle lieber ein Schmiergeld als das vielfache an Bußgeld. Entweder setzt man das Bußgeld herunter und muss nicht weil ein Licht während der Fahrt kaputtgegangen ist über 300000 Guarani bezahlen statt dessen zahle ich lieber 20000 an den Polizisten. Eine Verwahrung würde es auch tun bei Licht kaputt dieses sofort zu regeln. Hier kann die Schmiergeld Erpressung nur eingestellt werden wenn die Bußgelder für kleine Delikte erheblich runter gesetzt werden und für Delikte wie doppelte Linie überfahren um zu Überholen sowie Delikte mit Alkohol erheblich anheben.Weil das Licht kann immer und zu jeder Zeit trotz Kontrolle vor der Fahrt kaputt gehen aber Alkohol und Menschenleben bewusst zu gefährden ist ein Anderes Kaliber .

Kommentar hinzufügen