Villa Hayes: Óscar Santiago Ledesma, der Angestellte des Stadtverwaltung, der dem Núñez Clan mehr als nahe stehen muss, um sich mit 3,8 Millionen Guaranies über Wasser halten zu können ist einfallsreich aber auch dumm.
Der einstige Schreiner, der von der Stadt mehrere Grundstücke erwarb, kaufte nicht nur eines für 48 Millionen Guaranies, was aktuell für 8,2 Milliarden Guaranies zum Verkauf steht, nein er gab in seiner Vermögenserklärung auch ein Grundstück als unbebaut an, auf welchem ein vierstöckiges Wohnhaus steht, was auch ihm gehört. Welchen Wert dieses wohl hat?
Obwohl auch seiner Ehefrau Rosa Gavilán de Ledesma mittlerweile einige Grundstücke davon gehören und auch sie monatlich Geld verdient stehen seine Vermögenswerte in keinem Verhältnis zu seinen Einkünften. Zudem ist das Schaffen falscher Tatsachen durch Unterlassung eine Straftat. Basilio “Bachi” Núñez, der ehemalige Bürgermeister und Abgeordneter der HC Fraktion ist sein Pate bei all den undurchsichtigen Geschäften, die es zweifellos gibt. Nun liegt es an der Staatsanwaltschaft einzuschreiten. Tut sie das nicht, was anzunehmen ist, dient sie nicht dem Volk sondern den aktuellen Politikern der Colorado Partei.
Wochenblatt / Abc Color
DerEulenspiegel
Daß die Staatsanwaltschaft von sich aus ermitteln würde ist kaum anzunehmen, obwohl das nach meinem Verständnis der Fall sein müßte. Ohne den Segen der Colorados geschieht in diesem korrupten Land überhaupt nichts. Ob sich daran jemals etwas ändern wird?
zardoz
Hier müssten alle grundstücke staatlich bleiben und nur verpachtet werden. Eine andere lösung gibt es hier nicht.
Hansruedi Kohlhaupt
Hiesig Kindergartenstaatsanwaltschaft wird ganz bestimmt aktiv werden: von irgend etwas müssens ja auch leben. Glücklicherweise wird dieser Herr mit ein paar Millionen Buße davon kommen. Guaranies und nicht US-Dollar. Hierzulande gibt man sich schon mit “wenig” zufrieden. Alles in allem eine weitere Win-Win-Situation für alle Beteiligten. Denn zu genau könnens/dürfens da der Geschichte auch nicht nachgehen: Eine Krähe will der anderen nicht auf die grünen Füße treten.