Staatsanwalt klagte Augustin Konrad an

Obligado: Wegen der wahrscheinlichen Jagd auf einen südamerikanischen Jaguar (Yaguareté) wurde Augustin Konrad, Präsident des Kooperativen Administrationsrats von Colonias Unidas, angeklagt. Die Untersuchung basiert auf ein Video, welches von der Webseite von Radio Ñandutí verbreitet wurde.

Neben Agustin Konrad wurde auch Marcos Bonzi, Ex Präsident der Saathygieneinstitutes (Senave), angeklagt. Eine dritte Person, die laut dem Videomaterial von einem Gewehrschuss getroffen wurde filmte alles.

Staatsanwalt Piñánez erklärte, „dass Artikel 5 des Gesetzes 716/96 das Töten vom Aussterben bedrohter Tierarten bestraft. Ebenso ist der Handel mit diesen oder Produkten daraus untersagt“.

„In dem Videobeweis erkennt man auch, dass ein Wildschwein (kure ka’aguy) getötet wurde. Allein das ist schon ausreichend für eine Anklage“ versicherte Piñánez.

Das Strafmaß für Verbrechen dieser Art beginnt bei 500 Tageslöhnen eines Mindestlohnes und geht bis zu 1.500. Ebenso können bis zu fünf Jahre Haft als Urteil eintreten. Weitere Personen aus dem politischen Umfeld der Provinz Itapúas waren an der Jagd beteiligt. Die Integrität der Untersuchenden wird zeigen ob es noch mehr Angeklagte geben wird.

Da auf dem Video von km 340 die Sprache ist, nehmen die Kläger an, dass es sich um den Ort Teniente Irala Fernández im Chaco handelt. Während im Morombí Reservat von 20.000 ha nur rund 15 Yaguaretes leben sind es im Chaco immerhin noch 500 Exemplare.

„Einmal im Jahr machen wir Ferien im Inland. Dieses Jahr waren wir mit unserer Gruppe und einer davon hatte eine Begegnung mit einem Tiger und der Tiger starb. Das ist alles was passierte. Niemals im Leben würde ich einen Tiger töten. Ich würde niemals auf einen Tiger zielen und abdrücken“, erklärte Agustín Konrad bei Radio Ñanduti.

Im Video jedoch hört man wie einer sagt, dass der Jaguar von einem Schrotgewehrschuss starb.

(Wochenblatt / Última Hora)

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