Lambaré: Die Staatsanwältin Gladys González bekräftigte, dass der 6-jährige Junge, der in der Privatschule SEK in Lambaré sexuell missbraucht wurde, nicht lügt. Die Staatsanwaltschaft führte Razzien in der Einrichtung durch und fand weitere Beweise für den Fall.
Die Staatsanwältin Gladys González (Beitragsbild) sagte, dass in der Schule in Lambaré, wo der sexuelle Missbrauch eines 6-jährigen Jungen stattgefunden haben soll, Gegenstände gefunden wurden, die die Gewissheit geben, dass das Opfer nicht lügt.
“Wir haben einige gefundene Gegenstände analysiert und können mit Sicherheit sagen, dass das Kind nicht lügt. Die übermittelten Informationen waren für die Ermittlungen schlüssig”, sagte sie am Samstag vor den Medien.
In diesem Sinne erklärte sie, dass sie eine weitere Untersuchung in der Schule durchführen werden, da er glaubt, dass sie mehr Elemente finden werden, die bei der Untersuchung des Falles helfen werden. “Wir sind sicher, dass diese Gegenstände für den Fall ausreichend sind”, sagte sie.
Auch der Vertreter der Staatsanwaltschaft äußerte, dass viele Dinge verheimlicht werden und schließt nicht aus, dass es weitere Opfer innerhalb der Einrichtung gibt.
“Wenn ein anderes Kind ein Opfer war, sollte es zu uns kommen. Viele Dinge wurden verheimlicht, und wir können nicht ausschließen, dass es noch weitere Opfer gibt”, forderte sie und bat die Eltern um Unterstützung bei der Meldung von Unregelmäßigkeiten an der Schule.
Das Team der Staatsanwaltschaft führte sogar Ausgrabungen auf dem Schulhof durch, um neue Beweise zu finden, die möglicherweise vergraben worden waren.
Eine Gruppe selbsternannter Eltern bleibt vor dem Sitz der Staatsanwaltschaft in der Stadt und erklärte sich zu einer ständigen Mahnwache, um den gesamten Ermittlungsprozess zu überwachen, so eine Mutter.
Die Frau erzählte C9N, dass die Einrichtung ein Kommuniqué an die Eltern herausgegeben hat, in dem sie darüber informiert, dass nur der erste Zyklus des Unterrichts ausgesetzt wurde. “Die Kindergartenkinder werden vor Ort unterrichtet, aber die Bedingungen sind nicht gut. Wir fordern den Rücktritt des Verwaltungsrats”, sagte er weiter.
Die Staatsanwaltschaft vermutet, dass die Behörden der Einrichtung versucht haben, den Vorfall zu verharmlosen und zu vertuschen. Es gibt sogar Anzeichen für eine Frustration der Strafverfolgung.
Der Fall
Der angebliche Missbrauch soll am 26. April stattgefunden haben, aber die Bildungseinrichtung hat sich nicht an die Protokolle gehalten, so dass die Familie bei der Staatsanwaltschaft Anzeige erstattet hat. Die Mutter des Opfers sagte, die Schule habe versucht, den Fall zu vertuschen.
Der Beschwerde der Eltern zufolge war der mutmaßliche Täter ein 15-jähriger Schüler, der von zwei anderen Jugendlichen unterstützt wurde. Den Nachnamen der Täter zu schlussfolgern, handelt es sich um Kinder bekannter Personen im Land.
Die Schulleiterin, der Koordinator und ein Lehrer werden wegen Behinderung der Strafverfolgung und Verletzung der Fürsorgepflicht angeklagt. Gegen sie alle wird noch Anklage erhoben.
Die Namen der beteiligten Personen werden gemäß Artikel 29 des Kinder- und Jugendgesetzes, der die Veröffentlichung von Daten verbietet, die die Identifizierung von Kindern in gefährdeten Situationen ermöglichen würden, nicht genannt.
Wochenblatt / Abc Color
DerEulenspiegel
So bedauerlich und verwerflich dieses sexuelle Schandtaten durch Schüler auch sind, die Schulleitung einer ansonsten sehr angesehenen Privatschule trifft hinsichtlich der Taten keine Schuld. Lediglich hinsichtlich der versuchten Vertuschung hat sich die Schulleitung schuldig gemacht. Ob das aber ein Straftatbestand ist, ist nicht sicher. Man versuche sich nur einmal in die Lage der Schulleitung zu versetzen, die den ansonsten seit zig Jahren hervorragenden Ruf im In- und Ausland der Schule retten will. Sicherlich hat sich die Schulleitung aus Angst komplett falsch verhalten und damit alles noch schlimmer gemacht. Offensichtlich wurde sie von den scheinbar bekannten Täter-Eltern mit guten Beziehungen, vermutlich gewaltig unter Druck gesetzt.. Man kennt das ja wie das läuft.
TejuJagua
Ich denke schon, daß die Vertuschung einer Straftat auch hier justiziabel ist.
Durch ihr Verhalten zeigte die Schulleitung den Kindern – und deren Eltern – daß sie sich alles gefallen lassen müssen, wenn der/die Täter die Abkömmlinge einflussreicher Familien sind.
In so einer Schule ist kein Kind mehr sicher.
Was für eine Schande, daß der Wachmann, der das Opfer beschützen wollte, seinen Posten verlor.
Damit wurde dem Personal der Schule klar gemacht, daß die Kinder einflussreicher Eltern tun und lassen können was sie wollen und alle dazu zu schweigen haben.
Bestrafe einen, erziehe hunderte.
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Ich gehe allerdings davon aus, daß die Eltern des missbrauchten Kindes mit Drohungen und/oder Geld zum Schweigen gebracht werden.
Das Ganze wird sicherlich im Sande verlaufen, wie so ziemlich alles hier, wenn die üblichen Verdächtigen in eine Straftat verwickelt sind.
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@Eulenspiegel
für so ein Verhalten gibt es m.M. nach keine Entschuldigung.
Ihr Verständnis für die Schulleitung kann ich nicht nachvollziehen.
zardoz
Wenn das putins schule gewesen wäre oder bidens… genau euli. Volltreffer. Träum weiter!!!
eggi
Generell gilt, wenn ich mein Kind in die Obhut der Lehrer gebe, sind die zur Aufsichtsplicht gezwungen und in diesem Fall nicht nachgekommen. Ok Schlägerei kann es geben, aber keine Vergewaltigung. Egal ob die Eltern einflussreich sind oder nicht. soetwas gehört angezeigt, auch wenn man, wie der Wachmann seinen Job los wird.
TejuJagua
13 Daumen hoch für @Eulenspiegels Verständnis dafür, daß eine Schulleitung sexuellen Missbrauch eines 6jährigen zu vertuschen versuchte!
Unfassbar!
In was für einer Welt leben wir eigentlich?