Stellenangebote im Ausland könnten zu einer massiven Migration führen

Asunción: Berichte aus Europa und dem anderen Ausland zeigen, dass in verschiedenen Ländern des alten Kontinents ein erheblicher Arbeitskräftemangel im Bau- und Dienstleistungssektor herrscht. Das könnte zu einer massiven Migration von Paraguayern führen.

Aufgrund der erheblichen Zahl von Paraguayern, die in Europa leben, könnte es zu einer erheblichen Einwanderung kommen, die die bestehende Nachfrage nach Arbeit und Infrastruktur nutzen, die in diesen Ländern lebende Verwandte bereits bestens kennen.

In diesem Zusammenhang sprachen Journalisten mit dem Arbeitsspezialisten Enrique López Arce, der wichtige Details zu diesem Phänomen gab und aufzeigte, wie es sich auf die Nachfrage nach Arbeitskräften in anderen Ländern auf dem lokalen Arbeitsmarkt auswirken könnte.

„Im Ausland fehlt es an Arbeitskräften. Nicht nur in Europa, sondern auch in Kanada und den USA. Der Paraguayer wird in Versuchung geraten und wir müssen unser Angebot überdenken, um unsere Arbeiter zu halten. Diese Länder haben eine positive Erholung ihrer Wirtschaft erlebt und brauchen Arbeitskräfte. Dieselben Paraguayer im Ausland kontaktieren ihre Verwandten und Bekannten. Das dürfte zu einer massiven Migration von Landsleuten führen“, erklärte Arce.

Das wirtschaftlich-soziale Szenario in Paraguay mit der hohen Inflation wirkt sich auf mehrere Bereiche negativ aus. Der Bausektor musste einen Personalabbau von 24.000 Stellen hinnehmen. Dieses Szenario gibt Anlass zur Sorge und könnte ein Auslöser dafür sein, dass erneut eine massive Abwanderung von Paraguayern ins Ausland stattfindet.

„In der Baubranche arbeiten insgesamt 265.000 Menschen. Das Problem in diesem Sektor tritt auf, wenn die öffentlichen Arbeiten zu Ende sind und später es keine Beschäftigung gibt. Das größte Kapital, das ein Land hat, sind seine Arbeiter. Jede Regierung muss sich um ihre Arbeiter kümmern. Es muss eine öffentliche Politik geben, die es ermöglicht, diejenigen, die Paraguay verlassen wollen, mit Stellenangeboten zu halten“, erklärte Arce.

Er riet dazu, mit den verschiedenen Bauunternehmen sowie Gewerkschaften zu sprechen und nach Methoden wie der öffentlich-privaten Allianz in einem recht anfälligen Sektor zu suchen. Im Gegenzug erklärte er, dass dieser Bereich aufgrund seiner sozialen Implikationen besondere Aufmerksamkeit verdiene, da einige der Bauarbeiter keine Schulausbildung abgeschlossen hätten.

„Ein großer Teil der Arbeiter im Bausektor hat die Schule nicht abgeschlossen. Wenn einer Branche wie dieser Chancen verwehrt werden, besteht die Gefahr, dass Arbeitslose kriminell werden. Der fehlende Schulabschluss schränkt in den allermeisten Bereichen direkt die Möglichkeit ein, eine Stelle zu finden. Der Baubereich muss sich erholen, das ist extrem wichtig “, betonte Arce abschließend.

Wochenblatt / La Nación

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9 Kommentare zu “Stellenangebote im Ausland könnten zu einer massiven Migration führen

  1. Hehehe, erste Hürde, in Kanada kommst mit einem Wortschatz von Matches x 500 orepüy und 12×12 ChapPolarBeer ned nei. Um nach Kanada einzuwandern braucht es ein Englischdiplom. Ich glaube mit dem First bist dabei. USA und alle anderen Länder haben selber genug arbeitslose Kloputzen. Ja, vielleicht gelingt es mit 20 noch für zwei Jahre im spanischen Bordell bevor der Higado-Puchero-Empanada-Hintern alle wieder zum Zurückrollen zwingt. Also am besten im Paragauy bleiben und einen Job als Streichhölzl- und Bierbücksen-Tester annehmen. Nicht einmal als Auszubildende zum Hilfsarbeiter zu gebrachen!

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  2. Jahr 2022...die überleben wollen

    Das ist durchaus möglich. Es werden immer mehr Leute entlassen, die sich nicht ümpfen lassen wollen, vor allem in den USA ziehen die das wie die Irren durch. In Deutschland hoffen Handwerksbetriebe und Baugewerbe inständig darauf, dass die Impfpflicht nicht kommt, denn dann haben die echt Probleme. Die freiwilligen Impftrottel arbeiten nämlich nicht auf dem Bau, sondern in öffentlichen Ämtern im Büro.
    Trotzdem würde ich keinen Paraguayer empfehlen in kommende Sozialismus-Staaten einzuwandern. Mit Impfzombies und menschlichen Robotern zu arbeiten ist nicht so prickelnd.

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  3. Es werden nur gut ausgebildete Menschen gesucht. Ferner ist das Arbeitsklima und der Leistungsdruck in diesen ländern enorm um die dortigen hohen Steuern und Sozialabgaben zahlen zu können. Damit sind die Paraguayer raus aus dem Rennen. Paraguayer haben nur sehr bedingt eine Chance als billig Arbeiter in Spanien.

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  4. In Deutschland gibt es jedes Jahr über 100.000 Schulabgänger, die keine Ausbildungsstelle finden. Der Fachkräftemangel ist seit Jahrzehnten von Großunternehmen selbst herbeigeführt worden. Insbesondere Kleinunternehmer haben im Verhältnis zur Belegschaft hohe Anteile von Auszubildenen. Große Unternehmen hingegen haben im Verhältnis zur Belegeschaf fast gar nicht ausgebildet.
    Außerdem, man hat doch jetzt Millionen Fachkräfte importiert. Alle hochbegabt, redegewandt, fleißig und ehrlich.
    Nur leider entpuppten sich diese,, was jeder mit einem IQ über 90 schon vor Jahren voraussagte, als dumm wie Brot und faul wie Gülle.
    Fachkräftemangel…..wer diese Lügen in den Mund nimmt gehört mit Knüppeln verprügelt.

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  5. Fachkräftemangel ist der typische unternehmersprech und heisst wenn 100 um einen job tanzen, ist es noch nicht genug. Wenn man unternehmer anspricht oder interviewt, kommt das wort wie das amen in der kirche und daher haben wir auch open border. Auch hier ist die kirche federführend und hinter denen steckt die wirtschaft. Der impfwahn , könnte man meinen, dient dazu nochmal weisse aus den betrieben zu drängen und leute zu finden, die für einen job alles tun.
    In all den genannten ländern ist der staat der angestellte der konzernwirtschaft. Der staat soll ausbilden, global fachkräfte suchen, sprachkurs und ausbildung bezahlen, frauen fördern damit die wirtschaft dann billig anstellen kann. Jetzt kommt impfung verkaufen dazu. Der steuerzahler ist ja auch pfizer aktionär und verschiebt seine gewinne nach panama.

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    1. “Fachkräftemangel ist der typische Unternehmersprech und heisst wenn 100 um einen job tanzen, ist es noch nicht genug.” ist einer meiner Lieblingssätze. Deutsche Unternehmen wollen keine Arbeitsnehmer, sie wollten Knechte und Bittsteller die möglichst niederknien und für immer weniger Lohn arbeiten.

  6. Fuerchtegott Moritz Baron von Steyr-Hahn

    Unter den Mennoniten machen ein paar Klassens aus dem Emsland oder wie das da heisst regelrechte Werbung damit Leute nach Deutschland kommen. Es soll da ueberaus toll sein. Das Emsland soll “wie der Chaco” sein, laut deren Werbeagentur. Man erlaubt nur junge Leute die AZUBIS sind.
    Allerdings kamen auch nicht wenige zurueck vom gelobten Land Germany die es da “zu gottlos” fanden. Man hatte die Leute sofort mit Genderwahn vollgequatscht und ihnen gefragt ob sie sich sicher waeren ob sie maennlich oder Weiblein waeren. Daraufhin kamen die Zeitgenossen ganz durcheinander und suchten wieder das Weite.
    Schon jetzt stehen ja ganze Doerfer und Landstriche leer in Deutschland – warum ziehen die DACHler nicht in Deutschland aufs Land? Es gibt mittlerweile genug Freiraum in Deutschland wegen der niedrigen Geburtenrate.
    Ziehen sie doch ins Dorf und besiedeln sie das da wieder.
    Wenn erst viele Leute es toll in Deutschland finden werden, so gleicht sich der Unterschied aus und die Mennoniten sind dann auf dem moralischen Niveau der Deutschen aus Deutschland. Fressen, Saufen, Voegeln und Einkaufen ist deren Lebenssinn – nicht zu vergessen: jedes Jahr das ganze Haus abreissen und neuen Innenbau machen. Als ob das Mobiliar aus dem Vorjahr jetzt verbraucht waere. Setzen sie nur ne Sonnenbrille auf so schauts Haus von innen gleich anders und interessanter aus ohne dass sie gross umbauen muessen.
    Verlotterte Zeitgenossen…
    Unterschiede muessen immer sein damit es eine “moralische Reserve” im Deutschtum gibt die auch ueber Jahrhunderte hinweg bestehen bleibt. Es bedarf an Konstanten in einer Gesellschaft die unveraenderlich ueber 1000 Jahre bestehen bleiben.

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