Strafkammer bestätigt Haftstrafe für Deutschen

Die Strafkammer des Obersten Gerichtshofes gab einem Antrag auf Strafaussetzung der Verteidigung von René Hofstetter nicht statt und bestätigte das Urteil von 12 Jahren Haft wegen der Tötung von Luis Alex Villamayor im Juni 2015.

Die Minister des Obersten Gerichtshofes, Luis María Benítez Riera, Manuel Dejesús Ramírez Candia und María Carolina Llanes Ocampos, die Teil der Strafkammer sind, entschieden zu Gunsten der Familie des Opfers.

Zu dem Verbrechen kam es am 27. Juni 2015 als Alex Villamayor ein Wochenende bei dem Verurteilten in Obligado verbrachte und dabei ums Leben kam. Damals soll es zu einer Diskussion zwischen Hofstetter und Villamayor nahe des Schwimmbeckens gekommen sein. Während eines Gerangels schlug Hofstetter Villamayor auf den Kopf und schoss ihm danach in die Schläfe. Zu dem Zeitpunkt standen die jungen Männer unter Halluzinogenen, da sie Magic Mushrooms konsumiert haben.

Nach dem Verbrechen veränderte der Hausangestellte Mathias Wilbs den Tatort, legte eine andere Waffe in die rechte Hand, obwohl der Einschuss links war, kleidete ihn um und ließ alles nach einem vermutlichen Selbstmord aussehen, Resultat zu welchem die erste im Fall angesetzte Staatsanwältin auch kam. Die eigentliche Tatwaffe versteckte Wilbs für den Sohn seines Arbeitgebers. Spuren am Leichnam, die nach der Exhumierung gefunden wurden, ließen den Schluss zu, dass er auch sexuell missraucht wurde.

Nach einem langen Kampf von Vater Luis Villamayor wurde der Fall als Tötung eingestuft und ermittelt. Zwischendurch reiste der heute Verurteilte sogar nach Deutschland, kam später jedoch zurück.

Schlussendlich wurde René Hofstetter zu 12 Jahren Haft verurteilt und der Hausangestellte Mathias Wilbs zu 2 Jahren und 10 Monaten.

Wochenblatt / Última Hora

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