Studenten in Taiwan bereiten sich auf die Rückkehr nach Paraguay vor

Taipeh: 87 paraguayische Studenten nehmen an der zweiten Promotion der Taiwan Paraguay Technological University teil. Die meisten jungen Absolventen werden Ende Juli nach Paraguay zurückkehren, um den letzten Teil ihres Studiums fortzusetzen.

Die zweite Promotion setzt sich aus Studierenden der Fachrichtungen Bauingenieurwesen, Industrieingenieurwesen, Elektromechanik und Informatik zusammen.

Die ersten Jahre des Studiums wurden in Paraguay absolviert, aber aufgrund der mangelnden Ausstattung der Labore in Paraguay reisten die jungen Leute vor anderthalb Jahren nach Taiwan, um ihr Studium abzuschließen und zwar an der technischen Universität in Taiwan mit Sitz in Taipeh.

Es sei darauf hingewiesen, dass die Universität eine Schöpfung ist, die durch eine Vereinbarung entstand, die während der Regierung von Horacio Cartes ins Leben gerufen wurde. In diesem Sinne träumen die Eltern der Schüler davon, dass der Bau einer taiwanischen Universität in Paraguay unter der neuen Regierung des gewählten Präsidenten Santiago Peña Wirklichkeit werden wird.

„Die Eltern sind zutiefst stolz auf die Leistungen unserer Kinder. Sie sind dankbar für die Chance, die die jungen Menschen unseres Landes mit der Unterzeichnung dieser Vereinbarung erhalten haben und die ihre Träume von einer erstklassigen Hochschulbildung wahr werden lassen. Diese Ausbildung hat aber auch dazu geführt, dass meine Tochter eine andere Kultur kennenlernen durfte und so viele Erfahrungen sammeln konnte“, berichtete Fidelina Bruno de Melgarejo, Mutter der Studentin Maria José (Beitragsbild), die ihren Abschluss in Bauingenieurwesen gemacht hat.

Die meisten Studierenden kehren Ende Juli nach Paraguay zurück, um das Praktikum zu absolvieren, das dem letzten Semester entsprechen würde, in Zusammenarbeit mit nationalen Unternehmen und verwandten Institutionen jeder Laufbahn, in Kommunikation und Zusammenarbeit mit der Polytechnischen Universität Taiwan. Andere wiederum absolvieren das Praktikum noch in Taiwan.

„Wir möchten den nationalen Behörden und der Regierung Taiwans danken und hoffen, dass viele andere paraguayische Talente ihre Träume mit dem lang erwarteten Bau ihrer eigenen Universität in Asunción wahr werden lassen können“, berichtete Ana Orrego, Mutter des Studenten Mathias Alejandro Irrazabal Orrego, der seinen Abschluss in Computertechnik gemacht hat.

Sie betonte, dass sie von Peña überzeugt sei, dass er den vom ehemaligen Präsidenten Cartes eingeleiteten altruistischen Weg fortsetzen werde, auf die Ausbildung talentierter junger Menschen aus Paraguay zu setzen.

Wochenblatt

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4 Kommentare zu “Studenten in Taiwan bereiten sich auf die Rückkehr nach Paraguay vor

  1. Hüpfindianer

    Jupp, und ihre Bachelor- oder Master-Diplomarbeit wird dann von hiesig dipl. SNPP Profes bewertet. Daher würde ich mal schreiben, alle 87 sollten ihren Akademischen Grad erhalten. Danach solltens ja genügend Zeit haben um Lesen und Schreiben zu üben. Aber nur, wenn es nicht regnet, keine Profe Reunion ist, Profe Streik ist, 86 Kommilitonen keinen Cumple zu Torta und Gazeosa haben, nicht Tag des Profes ist, keine interessante Telenovela verpasst werden will, Tschättärä anspringt, nicht gerade 1/4 Jahr Farin Urlaub ist (November bis Februar), huch, ist ja 1/3 Jahr Fahrin Urlaub und dat ganze gar noch von kardinal fast täglich 7 bis 11 Uhr. Dafür etwas Lust aus der Hängematte zu steigen und am Volumen des Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui-Ghettoblaster zu drehen. Wobei tolles Shwuddeli-Iglesias-120dB-Abgeshwuddeli-Hui Abgeshwuddeli soll ja beim Lernen recht hilfreich sein. Hob i ghört.

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  2. DerEulenspiegel

    Meine Hochachtung für diese jungen Leute. Ich stelle mir ein Studium in Taiwan extrem schwierig vor. Allein der schwierig zu erlernenden Sprache wegen, aber auch der völlig anderen Kultur und Disziplin, die Paraguayern von Haus aus nicht zu eigen ist.

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  3. “Sie betonte, dass sie von Peña überzeugt sei, dass er den vom ehemaligen Präsidenten Cartes eingeleiteten altruistischen Weg fortsetzen werde, auf die Ausbildung talentierter junger Menschen aus Paraguay zu setzen.”

    Cartes und altruistisch. Der Witz des Jahrhunderts!

    1. Hüpfindianer

      Cartes und altruistisch. Das ist wirklich der Witz des Jahrhunderts! Habe wirklich noch nie gehört, dass dieser erheblich korrupte paragauyanische Multimilliardär in U$-Dollar auch nur einen Cent gespendet hätte.