Asunción: Wie die Wochenzeitschrift des Abgeordnetenhauses 7 dias berichtet, lud José María Liu, taiwanesische Botschafter in Asunción, für Anfang Februar 2014 eine große Delegation von Parlamentariern auf die asiatische Insel ein, um interkulturellen Austausch zu praktizieren. Dieses Angebot, was bestimmt bei allen Volksvertretern der Kammer auf fruchtbaren Boden fällt, ist jedoch nicht mehr zeitgemäß.
Anstatt das Geld für sterilen Polittourismus zu verschwenden, der nach mehrjähriger Wiederholung keine Verbesserungen brachte, könnte das Paraguay-befreundete Land in Projekte vor Ort investieren, die durch das aktuelle Wirtschaftswachstum gewinnbringend sein könnten und nachhaltig Arbeitsplätze schaffen.
In Taiwan ist zum Beispiel Acer angesiedelt oder auch Foxconn, die in Ciudad del Este sicherlich ein Werk zur Endmontage befürworten würden, wenn denn die Regierung so ein Angebot macht. Dies wäre ein Sicherheitsnetz für die Stadt des Ostens und eine Chance für taiwanische Unternehmen den Mercosur mit ihren Produkten zu beliefern.
(Wochenblatt / 5dias)
Asuncioner
Wer ist hier an einem Sicherheitsnetz interessiert?
Alle Paraguayer, außer den Politikern. Die interessiert nur wie viel sie von Taiwan für sich heraus holen können. Das war in der Vergangenheit so und wird in Zukunft wahrscheinlich so bleiben.
Sobald die Zahlungslust nach lässt droht man mit diplomatischen Beziehungen zu China. Taiwan wird einige Dollars wieder locker machen um sich auch in Zukunft die Gunst Paraguays zu erhalten.
Schade nur, dass die Gelder immer in die Taschen der Politiker fließen und nur pro Forma ein paar Scheinprojekte im Land gemacht werden.
der bayer
paraguay verhaelt sich so wie viele entwicklungsstaaten
mit der BRD in den sechziger jahren. wenn ihr uns nicht mehr gebt, erkennen wir die DDR an.
sollte eine fabrik in CDE gebaut werden, koennten die
taiwan-chinesen sehen, wie gut die handelsbeziehungen
paraguay-volksrepublik china gedeihen. vom grosshandel
hinab zu den einfachen verkaufstischen am strassenrand.
alles voll von VR CHINA waren??
die beiden anderen staaten die waehrend der stroessner-
zeit paraguay bevorzugten waren suedafrika und sued-korea
die vielen koreaner hier sind ua ein relikt dieser
“freundschaft”.
Christian
Foxcon? Hier in Paraguay womöglich Hauptplatinen fertigen? Ich lach mich echt schlapp, diese Investition kann man sogleich das Klo runterspülen. In Taiwan werden die Mitarbeiter so dermassen versklavt, dass sie sich reihenweise aus den Wohnsilos stürzen, also Selbstmord begehen, weil sie der Belastung nicht mehr standhalten.Man begegnet dieser Tatsache mit dem Anbringen von Fallnetzen, toll gell? Und so einen Stress wollen sie Paraguayern zumuten? Wer das Land und die Menschen kennt, weis wie lächerlich das ist!!!
Investitionen lieber in eine saubere Landwirtschaft, das ist hier machbarer! Weg mit dem Genfood!