Asunción: Der Diplomat José Chih-Cheng Han äußerte sich verärgert über Kommentare paraguayischer Abgeordneter, die Taiwan als „Provinz Chinas“ bezeichneten, und bekräftigte, dass sein Land weiterhin auf die Stärkung der Zusammenarbeit mit Paraguay in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Technologie setzen werde.
Botschafter José Chih-Cheng Han zeigte sich „verletzt“ und überrascht über die Äußerungen einiger paraguayischer Abgeordneter, die nach einem Besuch in China behaupteten, Taiwan sei „eine Provinz Chinas“.
Der Diplomat würdigte die jahrzehntelangen bilateralen Beziehungen zu Paraguay und betonte, dass diese Äußerungen die Zusammenarbeit Taiwans mit dem Land herabwürdigen.
Han erklärte gegenüber Abc Cardinal: „Es hat uns sehr getroffen, als sie sagten, Taiwan sei eine Provinz Chinas, denn auch die Paraguayer würden es nicht gerne hören, wenn man ihnen sagen würde, Paraguay sei eine Provinz eines anderen Landes.”
In diesem Zusammenhang versicherte er: „China interessiert sich nicht für Paraguay, sondern nur dafür, Taiwan zu verdrängen.”
In Bezug auf die bilaterale Zusammenarbeit betonte der Botschafter, dass Taiwan Paraguay keine Bedingungen für die Aufrechterhaltung der Beziehungen auferlegt, im Gegensatz zu Peking.
Er betonte, dass Projekte in den Bereichen Bildung, Technologie, Gesundheit und anderen Bereichen – beispielsweise das Kooperationsabkommen über 150 Millionen Dollar für die nächsten fünf Jahre – das Engagement Taipehs gegenüber Asunción unter Beweis stellen.
Paraguay ist das einzige südamerikanische Land, das volle diplomatische Beziehungen zu Taiwan unterhält.
Im Jahr 2024 wurde ein Beamter aus Festlandchina in Paraguay zur persona non grata erklärt, weil er auf die Abbruch der Beziehungen zu Taiwan gedrängt hatte, was zu heftigen Protesten der taiwanesischen Botschaft führte.
Paraguayische Gesetzgeber, darunter der Präsident der Abgeordnetenkammer Raúl Latorre, haben ihre Unterstützung für Taiwan bekräftigt und dabei auf gemeinsame Werte wie Demokratie und Freiheit verwiesen.
Der Vorfall verdeutlicht die Fragilität des diplomatischen Gleichgewichts Paraguays, das einerseits eine historische Allianz mit Taiwan unterhält und andererseits dem wirtschaftlichen und politischen Druck des wachsenden Einflusses des chinesischen Festlands in Lateinamerika ausgesetzt ist. Die Reaktion der taiwanesischen Diplomatie zielt darauf ab, ihre Präsenz in Asunción zu verstärken und ihre paraguayischen Partner dazu zu bewegen, ihre Position öffentlich zu bekunden.
Wochenblatt / Abc Color
















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ach der arme fühlt sich verletzt, na so was aber auch. auch so ein dünnhäutiger genosse welcher auf dem falschen platz sitzt. hoffentlich überlebt er diese „verletzung“