Tankstellenketten kündigen zweite Erhöhung der Kraftstoffpreise in diesem Monat an

Asunción: Die verschiedenen Treibstoffimporteure teilten gestern mit, dass die Preise für Treibstoffe wieder steigen werden, in diesem Fall 600 und 400 Guaranies pro Liter ab Ende dieses Monats.

Sie führen diese Schwankungen auf die hohen internationalen Ölpreise in Verbindung mit dem hohen Dollarkurs zurück. Die Entscheidung wird sich sowohl auf Diesel als auch auf Benzin auswirken.

Die Kraftstoffimporteure haben gestern mitgeteilt, dass sie die Kraftstoffpreise Ende dieses Monats erneut anheben werden, und zwar zwischen 400 und 600 Guaranies pro Liter. Die Erhöhung wird vor allem auf regulären und Premium-Diesel angewandt, obwohl sie sich in geringerem Maße auch auf Benzin auswirken wird, erklärten sie.

Jorge Cáceres, Vertreter von Copetrol und Petrobras, die den nationalen Markt anführen, wies darauf hin, dass die Neuanpassung auf die hohen internationalen Preise und den hohen Wert des Dollars zurückzuführen ist. “Die internationalen Preise sind immer noch hoch und der Dollar bleibt über 7.250 Guaranies Die Situation ist sehr kompliziert. Bei diesem Szenario ist noch vor Monatsende eine weitere Anpassung denkbar”, warnte er.

Er erläuterte, dass der internationale Preis für gewöhnlichen Dieselkraftstoff in der ersten Oktoberhälfte bei 383,29 CPG (Cents pro Gallone) und in der zweiten Monatshälfte bei 404,63 CPG lag. Er fügte hinzu, dass die Werte des Vormonats von Bedeutung sind, da die Unternehmen mit den Preisen der 14 Tage eines jeden Monats einkaufen.

“Die meisten Unternehmen kaufen nach der Modalität ein, dass die Ware im Río de la Plata verladen wird, um sie in den ersten zwei Wochen des Monats nach Paraguay zu bringen. Der Preis wird also auf der Grundlage des Durchschnitts der vierzehn Tage berechnet, weshalb diese Oktoberzahlen repräsentativ sind. Für den November liegen noch keine endgültigen Zahlen vor, aber sie ähneln denen der Oktober-Wochen. Wir haben vor kurzem eine Anpassung von 600 Guaranies pro Liter vorgenommen, und jetzt würde die Anpassung 400 betragen Guaranies ″, erklärte Cáceres.

Es gibt einen Mangel an Dieselkraftstoff in der Welt

Im Gegenzug, Ian Dobereiner, CEO von Raízen, Shells Lizenznehmer im Land, sagte, dass die internationalen Werte hoch bleiben, so dass vor Ende November sollte eine Neuanpassung von G. 400 und G. 600 pro Liter haben.

Der Geschäftsmann fügte hinzu, dass es einen Mangel an Diesel auf dem internationalen Markt gibt, was dazu führt, dass die Preise für dieses Produkt im Vergleich zu den Werten von Rohöl viel höher sind. “Es gibt Probleme mit den Dieselvorräten in der Welt”, sagte er.

“Wir haben im Oktober einen starken Anstieg zu verzeichnen, der sich im November fortsetzte. Der Dollar hat auch 7.300 G erreicht, also müssen wir wieder nach oben gehen”, sagte er.

Private Vereinbarung zur Preisfestsetzung?

Derzeit kostet reguläres Naphtha mit 88 bis 90 Oktan 7.800 G. pro Liter, intermediäres Naphtha mit 92 bis 95 Oktan 8.560 G. pro Liter, Super-Naphtha mit 96 bis 97 Oktan 9.490 G. pro Liter und regulärer Diesel 8.900 G. pro Liter. Praktisch alle privaten Marken haben sich bereit erklärt, diese Preise beizubehalten, während Petropar zu niedrigeren Preisen verkauft (bis zu 600 G. weniger im Falle von normalem Diesel).

Dobereiner wies darauf hin, dass es keine Preisvereinbarung gibt und dass jedes Emblem seine eigenen Werte definiert. “Es handelt sich um einen sehr wettbewerbsintensiven Markt, auf dem es sehr unterschiedliche Preise gibt. Da wir alle auf dem internationalen Markt einkaufen, wirkt sich ein Anstieg natürlich auf alle aus, aber die Preise werden individuell festgelegt”, erklärte er.

Unterdessen hat das staatliche Unternehmen Petropar vor kurzem angekündigt, dass es die Kraftstoffpreise an seinen Tankstellen vorerst nicht erhöhen wird. Erst in der zweiten Hälfte dieses Monats werde man den Abschluss der Betankung analysieren, um festzustellen, ob es Abweichungen geben werde, teilte der Manager der staatlichen Ölgesellschaft mit. Gestern haben wir versucht, den Chef der staatlichen Ölgesellschaft, Pedro Román, zu erreichen, aber er hat nicht geantwortet.

Wochenblatt / Abc Color

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6 Kommentare zu “Tankstellenketten kündigen zweite Erhöhung der Kraftstoffpreise in diesem Monat an

  1. Ich frage mich, automatisch, wann dieser Schwachsinn ein Ende haben wird. Ich frage mich auch, wie lange wollen die Menschen dies noch ertragen. Schlimmster ” Frühkapitalismus ” ist das, ohne jede Scham, Profit um alles in der Welt, nur das zählt noch. Der Mensch, der normale Mensch, der spielt hier keine Rolle mehr, er ist das Lamm, was geschlachtet wird…….

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  2. Seit sich Shell in Paraguay breit gemacht hat, steigen die Preise ins Unermessliche.
    Ist das jetzt nur mir aufgefallen?

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  3. Das ist doch den Eingeborenen egal. Okay, wird alles halt noch teurer. Das bedeutet auch, dass die absoluten Steuereinnahmen höher sind, um die Zinsen der 1,6 Milliarden USD verschwundene Kredite zur Überbrückung des Uhu-Viru-V2.x-Zeitalters wenigstens teilweise zu bedienen. Das ist der Eingeborenen egal? Na klar, Hauptsache das Öl zum Ölen des Schlunds wird nicht teurer. Diejenigen, die auf Müllgebühr verzichten, haben das Öl fürs Ölen des Schlunds abzüglich Streichhölzl gar grati. Was soll den am Spritpreis schon teurer sein, wenn immer für 1,5 €nen tankst? Ist doch immer gleich teuer. Beim Kauf des Öls zum Ölen der Kehle fällt eine Preiserhöhung schon eher auf. Das merkten viele dann auch, wenn es nebst Papa, Mama, Kleinkinder, Omi mit Luisito-Einkauf und fünf Hühnerkäfigen umgeschnallt, Regenschirm als Sonnenschirm und Smartphones für alle auf dem Moto aufgrund weniger Billigpolarbierbücksenpacks auf dem Gepäckträger aufgeschnallt plötzlich für Opi auch noch Platz hat.

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  4. Ist in Paraguay anders? …
    … während eine Million „British Thermal Units” (MMBtu) Erdgas – das entspricht etwa 26,4 Kubikmetern – in den USA 1,90 bis 3,80 US-Dollar kostet, lässt sie sich in Deutschland für 27,20 Dollar verkaufen. Diesen Gewinn von 1.300 Prozent wollen sich US-Produzenten kaum entgehen lassen. 30 US-Tankschiffe transportieren 4,9 Millionen Kubikmeter flüssiges Erdgas. Einkaufspreis in den USA: 476 Millionen Dollar. Verkaufspreis in Deutschland: 3,3 Milliarden Dollar.
    Nun ist Fracking-Gas schon um mehr als 70 Prozent durch die Art der Förderung teurer, wozu noch Transport und die Ladeinfrastruktur kommen. In Deutschland kommen 38,2 Prozent aus Russland, 34,8 Prozent aus Norwegen, 22,4 Prozent aus den Niederlanden und 4,6 Prozent aus sonstigen Quellen. Wenn es daher gelingt, eine dieser Quellen rasch stillzulegen, wie etwa durch Sanktionen, entsteht ein Zwang, sie zu ersetzen. Und dann kann etwas, das sonst nicht kostendeckend abgesetzt werden kann, mit fetten Gewinnen „verkauft werden”, was der eigenen Ideologie „Alles Geld gehört den USA” entspricht. Sozusagen unter „Freunden”, wie die US-Politiker jene oft bezeichnen, die sie hineinlegen wollen. Wenn Sie interessiert sind, wie die Fakten liegen, hier ein kurzes Video: www. youtube.com/watch?v=rbrNOJLAd2M.
    Zum Unterschied von den „Feinden von Freiheit und Demokratie”, den „Bösen” wie Russland, bekommen wir aus den Medienberichten den Eindruck, werfen ja die US-Kampfjets und Drohnen immer nur Gummibärlis auf die von ihnen angegriffenen Gebiete von Vietnam bis zum Irak. Um im Irak eine halbe Million Kinder „sterben zu lassen”, brauchte es keine herkömmlichen Waffen: US-Sanktionen genügten für diese Massenmorde.
    Und mit den Russland-Sanktionen kann ein anderer globaler Konkurrent weggeräumt werden, der naiv, vertrauensselig oder dumm genug war, sich in den Ukraine-Krieg hineinziehen zu lassen. Es geht vermutlich um einen der größten Coups, den die USA gegen Deutschland gelandet hat, es in den Ukraine-Krieg zu verwickeln, mithilfe der EU-Präsidentin von der Leyen. Gefunden wurden welche, die sich freiwillig in Abhängigkeit bringen, wie Europa. Hat es keine souveränen Staaten mehr und die Politiker sind nur Marionetten?

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  5. Ich habe gelesen, dass Paraguay hohe Schulden bei den Venezolanern hat wegen des Kaufs von Benzin bzw. Diesel. Laut https://de.globalpetrolprices.com/diesel_prices/ kostet der Diesel in Venezuela 1,6 US-Cent pro Liter. In Bolivien 53 Cent/Liter. Paraguay 1,15 USD/Liter. Kurioserweise in Peru sogar noch teurer als PY: 1,33 US-Dollar/Liter.
    Kann mir das mal jemand schlüssig erklären?

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