Lateinamerikanische Euphorie mit Bad Bunny

Asunción: Am Freitagabend kamen fast 50.000 meist junge Fans in das Stadion La Nueva Olla, um den Puertorikaner Bad Bunny im Rahmen seiner “World’s Hottest Tour” in einem der besten Momente seiner Karriere zu sehen.

Titelseiten von Zeitschriften, Grammy-Preise, Apple Artist of the Year, Spotify Gewinner seit Jahren und Platz eins der Charts sind Garanten für ausverkaufte Stadien. Um ihn zu sehen kamen Fans mehr als tausend Fans aus Bolivien, mehrere hundert aus Argentinien, Brasilien sowie einige Peruaner, Chilene und Uruguayer, weil sie an anderen Orten keine Eintrittskarten mehr bekamen.

Dieses Mal kam der Künstler, um in Paraguay sein neuestes Album “Un verano sin ti” vorzustellen, aber auch Songs aus seinen früheren Alben “X 100PRE”, “YHLQMDLG”, sowie Covers von Kollaborationen, an denen er beteiligt war.

Bad Bunny, der seinen Showstart von 21:00 auf 22:00 Uhr verschob, da er erst 21:00 Uhr in Paraguay landete, war eine Stunde später pünktlich auf der Bühne. Doch schon im Vorfeld wurde die After Show Party abgesagt, die für ausgesuchte und Gutbetuchte eine Möglichkeit gewesen wäre ihn persönlich kennenzulernen. Anscheinend hatte es Benito Martínez, wie Bad Bunny im echten Leben heißt, eilig aus Paraguay wegzukommen.

Doch vor dem Hauptkünstler betraten zwei nationale Künstler die Bühne. Der erste war das Duo Milk Shake, bestehend aus den Sängern Sabb Montes und Majo Maciel, und dann noch ein weiterer Sänger, Kaese.

In einer Show mit einer selten zuvor gesehenen szenischen Darstellung betrat der Künstler Minuten vor 22:00 Uhr die Bühne. Lichter, Rauch, Palmen, “Sand”, simulierten einen großen und bunten Strand rund um die Bühne.

Ein langer Steg in der Mitte der Bühne ermöglichte es dem Rapper, näher am Publikum zu sein. Der puerto-ricanische Künstler wurde von einer Gruppe von Tänzern begleitet, die bei jedem Lied auffielen.

Nach stundenlangem Schlangestehen, um ins Stadion zu gelangen oder Tickets umzutauschen, tanzte die Menge ausgelassen.

Inmitten der Euphorie begrüßte Bad Bunny die Menge und bedankte sich dafür, dass sie das Stadion La Nueva Olla gefüllt hatte. Zu Beginn wurden Songs wie “Moscow Mule”, “Me porto bonito”, “Un ratito”, “Efecto”, “Party” u.a. gespielt, die einen wahren Streifzug durch verschiedene lateinamerikanische Genres darstellten, darunter Trap, Reggaeton, sogar Bossa Nova und Bolero, die alle durch den rhythmischen Filter seines Vorschlags gefiltert wurden.

Nach zweieinhalb Stunden Latin Music Party ging Bad Bunny von der Bühne und verließ das Land wieder über den Flughafen.

Wochenblatt / Twitter

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