Tebicuarymí Fluss verseucht

Fischer aus Coronel Oviedo beschwerten sich über die Anwesenheit eines unbekannten Stoffes im Tebicuarymí Fluss, der seit Wochen einen fauligen Geruch verbreitet, zeitgleich mit dem Beginn der Zuckerrohrernte. Sie vermuten, dass diese Abfälle aus der naheliegenden Alkoholfabrik Petróleos Paraguayos SA (Petropar), in Mauricio José Troche, stammen könnten.

Die Fischer klagten weiter an, der Schlamm befinde sich nur stromabwärts der Fabrik. Auf den ersten Blick könne die Herkunft des Stoffes nicht beziffert werden, er verströmt jedoch einen fauligen Geruch und hat sich an den Ufern des Flusses festgesetzt.

Ein weiterer Berufsfischer, der seit Jahren täglich an dem Gewässer ist, sagte, vor ein paar Wochen, zeitgleich mit dem Beginn der Zuckerrohrverarbeitung, sei dieses Phänomen aufgetreten, es könnten also Industrieabfälle von Petropar sein. Andere Kollegen äußerten sich ebenfalls besorgt, denn eine mögliche Kontamination würde ein Fischsterben generieren.

Ein paar Kilometer vor der Fabrik zeigt der Fluss keinerlei Verunreinigungen und ist vollkommen klar. Ein Beschwerdeführer fügte weiter an, dies sei nicht die einzige Situation für eine Verschmutzung des Flusses, zwischen den Departements Guairá und Caaguazú würden Bäume und Sträucher am Ufer entnommen zum Betrieb der Zuckerrohrfabrik, dies bedrohe vor allem die Feuchtgebiete am Tebicuarymí. Des Weiteren fügte er an, alle Behörden, insbesondere das Umweltministerium, zeigen mangelndes Interessen an einer fürsorglichen Behandlung der Natur in dieser Gegend.

Quelle: ABC Color

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