Temporär geöffnete Küstenstraße wirkt wie ein Magnet auf die Einwohner

Asunción: Seit wenigen Tagen ist der erste Teil der Küstenstraße eingeweiht. Wenn auch nur zeitweise zieht die neue Sehenswürdigkeit die Einwohner an. Komplette Familien kommen zum Spazieren, zum Tereré trinken oder zum „verbotenen“ Baden dahin.

Der komplette Rest der Woche wird die „Costanera“ für Fußgänger offen sein während Fahrzeuge erst einmal keinen Zugang mehr haben. Viele Menschen regten sich über den langen Fußmarsch auf der entweder mit einem verbotenen Badegang in der Bucht oder einem Sonnenbrand endete. Schatten inexistent.

Der Kommune wird nun aufgetragen die Bucht zu reinigen und für Schattenplätze zu sorgen, damit weiterhin die Menschenmasse Spaß an dem hat woran sich Encarnación schon seit mehr als einem Jahr erfreut.

Erst im kommenden April wird der erste Teilabschnitt fertig gebaut sein, Zeitraum in dem der zweite Bauabschnitt, der fast 6 km Länge umfasst begonnen wird. Der Bau der bisherigen 3,8 km kostete 21 Millionen US-Dollar, Summe von der auch Entschädigungen abgezogen werden müssen.

(Wochenblatt / La Nación / Foto: UH)

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3 Kommentare zu “Temporär geöffnete Küstenstraße wirkt wie ein Magnet auf die Einwohner

  1. Der kleine grosse Unterschied zu Encarnación ist, in Encarnacion ist alles sauber und gepflegt, informelle Verkaufsstände sind verboten. In Asuncion hingegen gleicht die Küstenstrasse einer einzigen grossen Müllhalde, dank unseres Intendenten, der wieder einmal unter Beweis stellt, nicht fähig zu sein eine Stadt zu administrieren.

  2. Wer ein boshafte Schwiegermutter loswerden möchte, der schenke ihr ein Ticket über ein Aktivwochenende inkl. Badevergnügen an der neuen Costanera von Asuncion. In dieser Brühe der Bahia holt sie sich dann bestimmt eine schwere Infektion oder gar den frühzeitigen Tod, denn ein Großteil der Abwässer Asuncions fliessen ungeklärt in die Bahia. Leider wird die Costanera auch zukünftig nicht zum Badevergnügen geeignet sein, denn an Abwasserklärung verschwendet hier niemand einen Gedanken, also wird sich nichts bessern. Evtl öffnet man wieder den alten Kanal vom Rio zur Bahia (wahrscheinlich ist es, denn es ist zugleich die billigste Lösung!!!!! deshalb!!!!!), sodaß wenigstens wieder ein Wasseraustausch stattfindet, wie in früheren Zeiten. Allerdings wird dies nichts wesentliches an der Wasserverseuchung ändern. Hinzu kommt, daß mindestens 6 Monate im Jahr die ach so schönen Sandbadestrände der Küstenstraße unter Wasser stehen werden und die Zeit des Rio Paraguay- Normalwasserstandes beginnt in Kürze.

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