Itá Azul: Eine wahre Tragödie ereignete sich am vergangenen Wochenende in der Kolonie Independencia im Departement Guairá, als ein Familienvater eine Hängebrücke reparierte, dabei in den Fluss stürzte und zu Tode kam.
Die Brücke wird von Kindern und Jugendlichen genutzt, um den Schulweg um etwa drei Kilometer zu verkürzen. Aufgrund der in den letzten Tagen verzeichneten ständigen Regenfälle wurde die Konstruktion in Mitleidenschaft gezogen, sodass der inzwischen Verstorbene zusammen mit anderen Personen versuchte, die Brücke zu reparieren.
An einer Stelle riss das Seil der Hängebrücke, sodass der Mann aus einer Höhe von etwa vier Metern in den Fluss stürzte und sofort zu Tode kam.
„Die Kinder sind am stärksten betroffen. Diese Brücke hat den Schulweg erheblich verkürzt. Jetzt wird ein Bus eingesetzt, damit den Schüler den Unterricht besuchen können, da die Zufahrtsstraße zur Bildungseinrichtung viel weiter weg liegt. Der verstorbene Mann war der Vater eines Schülers der zweiten Klasse“, sagte Héctor Fariña, Direktor der Schule San Blas in Itá Azul.
Wie vom Direktor der Institution erwähnt, hätten zuvor mehr als 50 % der Schüler der San-Blas-Schule diese Brücke genutzt.
Wochenblatt / Cronica
eggi
Es ist einfach unfassbar, diese Ignoranz der Behörden und Politiker. wären die Kinder abgestürtzt, würde das Geschrei der Behörden groß gewesen. ” wir wussten ja nicht um den Zusatnd”.
eggi
Wer übernimmt jetzt die Kosten für die Bestattung und den Unterhalt der Familie? Freiwillige wollen was reparieren weil die Stadt/ Staat nicht fähig ist dazu. Aber daran sieht man wieder mal, daß das Volk jene, einen Scheißdreck interessiert. Ich mag mir garnicht vorstellen, wenn 50 Kinder abgestürzt wären.
zardoz
Es braucht eben keine impfbrigaden sondern brückenbrigaden.