Traurige Realität

Acahay: Das Beispiel eines Models Pamela Ruiz Diaz, welches wieder in die Schlagzeilen kam, weil ihr neuer Freund ihr angeblich eine 200 ha Estancia geschenkt hatte nach nur einem Monat Beziehung, zeigt wie zerrüttet die Gesellschaft und der Umgang zur eigenen Familie ist.

Nachdem Pamela Ruíz Díaz bestritten hatte, dass sie ihre arme Familie im Stich gelassen hatte, widerlegen Tonaufnahmen ihrer Mutter nun ihre Behauptungen.

Ein großer Skandal brach aus, nachdem ein Bericht über einen offensichtlichen Familienkonflikt im Hause des Models bekannt wurde. Während sie alle Anschuldigungen, die von einer ihrer Mutter nahestehenden Person erhoben wurden, bestritt, widerlegen nun einige Gesprächsnachrichten ihrer Mutter Pamela.

“Ich habe sie um Hilfe gebeten, um mir Geld zu leihen, damit ich meine Stromrechnung bezahlen kann. Weißt du, was sie mir gesagt hat? ‘Ich habe kein Geld, Mama’. Ich wollte ihr das Geld in Raten zurückzahlen, so oder so”, beginnt Pamelas Mutter Sonia im der ersten Audionachricht zu sagen.

Nur ihre andere Tochter, Paola Ruíz Díaz, ebenfalls ein Model, helfe ihr ein wenig, so die Frau.

“Paola ist diejenige, die mir am meisten hilft, aber sie hilft mir auch nicht zu viel. Ich weiß nicht, was es heißt, Fleisch zu essen, ich weiß nicht, was es heißt, Huhn zu essen. Außerdem habe ich aufgrund meines Alters Beschwerden im Knie.

Sie gibt an, dass sie nur um Geld für Grundnahrungsmittel wie Fleisch und Nudeln bittet. In der Tonaufnahme bittet die Mutter aber darum, ihren Töchtern nichts zu sagen.

“Die Leute sagen zu mir: ‘Wie kommt es, dass deine Töchter so sind!’. Ich sage ihnen ‘das ist ihr Leben’, ich kann sie nicht zwingen (ihr zu helfen)”.

In einer zweiten Tonaufnahme sagt die Frau unter Tränen, sie habe Pamela gefragt, ob sie wisse, was eine Mutter und ein Vater sei, und ihre Antwort sei angeblich gewesen: “Such dir einen Mann, der dich unterstützt“.

“Ich mache vieles durch und bin einfach still”, beklagte sich die Frau, deren Tochter sich aktuell in Dubai aufhält und der Welt in den sozialen Netzwerken zeigt, wie gut es ihr geht.

Wochenblatt / Hoy

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10 Kommentare zu “Traurige Realität

  1. ZItat: “weil ihr neuer Freund ihr angeblich eine 200 ha Estancia geschenkt hatte”
    Und einen Esel, hat er ihr auch geschenkt. Das wollen wir mal nicht vergessen!
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    Meine Überzeugung ist ja, dass ich mein Kind nicht in die Welt gesetzt habe, damit es mich ernährt. Wenn man sich entscheidet ein Kind zu bekommen und das sollte tatsächlich, wenn es kein Unfall ist, eine Vernunftsentscheidung sein, dann sollte mir klar sein, dass ein Kind viel Arbeit und Geld kostet.
    Eltern zu sein bedeutet nicht “Was kann ich bekommen”, sondern “Was kann ich geben”. Denn das ist wahre Liebe, etwas geben zu wollen, ohne eine Gegenleistung zu verlangen.
    Und genau diese Liebe sollten Eltern ihren Kindern gegenüber haben.
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    Nun ist es natürlich wünschenswert, wenn Kinder eine ebenso große Liebe und Dankbarkeit ihren Eltern gegenüber empfinden, dass diese ihnen helfen, wenn die Eltern mal in Not geraten. Aber verlangen können Eltern das nicht. Weil die elterliche Liebe eben bedinungslos sein sollte.
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    Die Aufgabe der Kinder ist es, ihr eigenes Leben aufzubauen. Eine eigene Familie, für die sie sorgen müssen. Und gute Großeltern sorgen sich auch um ihre Enkel.
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    Menschen die nicht in der Lage sind bedingungslos zu lieben, sollten keine Kinder zeugen.
    Und Menschen die nichts zu geben haben, sollten auch keine Kinder zeugen.
    Ich bin also der Meinung, dass viele viele Menschen keine Kinder zeugen sollten.
    Es gibt sowieso viel zu viele Menschen auf der Welt.

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    1. Meine langjährige Erfahrung in Afrika und Asien ist folgende: In wenigen Ländern gibt es eine Rentenversicherung. Also werden mehrere oder viele Kinder gezeugt, vor allem unter den Armen, in der Hoffnung, dass sie die Eltern im Alter unterstützen.

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      1. Ja schon richtig, so wird es in Entwicklungsländern gemacht. Statt seine Lebenszeit zu nutzen für sein Alter zu sorgen, gebiert man eben Kinder in die Armut hinein, damit sie wie Sklaven für einen arbeiten. Deshalb auch der hohe Anteil an Kinderarbeit und Kinderprostitution in diesen Ländern, in denen die Kinder von ihren eigenen Eltern dazu gezwungen werden.
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        Solche Eltern sollen sich doch nicht hinstellen und jammern und den Kindern vorwerfen, dass sie ihre Eltern nicht unterstützen wollen und keine Dankbarkeit zeigen wollen, für das beschissene Leben, in das man sie ungefragt hinein geboren hat.
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        Mir kann keiner erzählen, dass das liebende Eltern sind, die ihre Kinder als Altersvorsorge betrachten.

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    2. „Denn das ist wahre Liebe, etwas geben zu wollen, ohne eine Gegenleistung zu verlangen.
      Und genau diese Liebe sollten Eltern ihren Kindern gegenüber haben“.
      Bin überzeugt, dass Sie ein guter Vater sind, bin aber nicht überzeugt, dass Sie die Kinder richtig erziehen. Es gibt eine Faustregel, leider verloren gegangen, bereits noch als Säugling fängt die Erziehung an, dann späht: … eine Hand gibt, die andere nimmt… bestimmt nicht schwer zu verstehen?

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  2. Das nächste problem ist, dass wir in keiner leistungsgesellschaft leben sondern in einer besitz, erb und ehe – scheidungsgesellschaft. Das hat der reine 100 % konsum protz social media kapitalismus gefördert und perfektioniert. In den usa dem stammland des unfugs ist es auch besser eine absurde klage einzureichen oder irgendeinen unsinn zu posten als ehrlich zu arbeiten um reich zu werden. Fleissig sein zahlt sich nicht aus weil die besitzenden erben amantes und esposas einen dann nur immer mehr arbeiten lassen. Leistung ist nicht das kriterium.

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    1. Das muss für Dich doch wie eine Folter sein, ausgerechnet in ein Land ausgewandert zu sein, in dem es keine Erbschaftssteuer gibt.
      Da wär Deutschland doch viel besser für Dein Gerechtigkeitsempfinden gewesen, wo der Staat der größte Leichenfledderer überhaupt ist, der bis zu 50% Erbschafssteuer erhebt.

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      1. Demnach ich keine kinder habe ist das für mich egal. Ich hatte auch keine wirtschaftlichen gründe für die auswanderung.
        Was hst das ausserdem mit gerechtigkeitsempfinden zu tun? Es ist vollkommen lächerlich eine vater oder mutter an sohn oder tochter weitergabe parade als gerecht, intelligent, leistung oder was auch immer zu bezeichnen. Über so etwas brauche ich nicht diskutieren und weiss auch, dass das der hauptgrund ist für alles was ich hier in paraguay so sehe.

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        1. Zitat: “Es ist vollkommen lächerlich eine vater oder mutter an sohn oder tochter weitergabe parade als gerecht, intelligent, leistung oder was auch immer zu bezeichnen. ”
          Was ist denn daran ungerecht, dass ich das, was ich mir in meinem Leben aufgebaut habe, an meine Kinder weiter geben möchte? Wieso ist es gerechter, dass der Staat das wegnimmt?
          Und wieso braucht man darüber nicht diskutieren?
          Wenn Du solche Thesen aufstellst, dann ist das selbstverständlich diskutabel,

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