Trockenheit: 40 Millionen USD Verlust bei den Wasserkraftwerken

Asunción: Aufgrund der Trockenheit und den damit verbundenen niedrigen Flusspegeln kommt es zu großen Verlusten bei der Stromerzeugung in den binationalen Wasserkraftwerken. Schätzungen gehen von 40 Millionen USD aus.

Im Finanzministerium sieht man vor allem den niedrigen Pegel des Paraná-Flusses als besorgniserregend an, was die Stromproduktion stark beeinträchtigt. Und damit die Einnahmen aus den Wasserkraftwerken. Der stellvertretende Minister für Finanzverwaltung des Finanzministeriums, Marco Elizeche, sagte in diesem Zusammenhang, dass der Verlust, den die Trockenheit auslöse, bereits Zahlen habe.

„Wir sehen die Dürre und den geringeren Wasserfluss mit einiger Sorge. Laut einem Bericht aus den binationalen Wasserkraftwerken haben wir bereits einen Verlust von 40 Millionen US-Dollar bei der Energieerzeugung“, erklärte Elizeche.

Andererseits wies er darauf hin, dass der Erhalt des Gesundheitssystems und ein möglicher neuer Gesundheitsnotstand für die dritte Welle von Covid-19 Priorität im Hinblick auf das Budget haben.

„Die wichtigste Säule und die große Herausforderung, die wir haben, besteht darin, das Gesundheitssystem ohne Notfallfonds zu erhalten”, betonte er und fügte an, dass viel Geld erwirtschaftet werden müsse, um die Herausforderung zu meistern, ohne auf geliehenes Geld zurückgreifen zu müssen.

„Es gibt 400 Millionen US-Dollar für den Kauf von Medikamenten. Vom Gesundheitsministerium schätzen sie den Betrag, um Impfstoffe für das nächste Jahr zu kaufen, auf 250 Millionen US-Dollar“, betonte Elizeche.

In Bezug auf das Unterrichtsproblem sagte Vizeministerin Elizeche, dass geplant sei, es je nach Verfügbarkeit der Ressourcen anzugehen.

„Wir sehen eine Anpassung von 8% im Haushalt 2022 ab Januar vor. Wir haben eine Bedingung aufgestellt, im September und Oktober ohne Nachjustierung erneut diesen Haushaltspunkt zu überprüfen“, betonte er.

Wochenblatt / ADN Paraguayo / Beitragsbild Archiv

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1 Kommentar zu “Trockenheit: 40 Millionen USD Verlust bei den Wasserkraftwerken

  1. Bolsonaro gründete eben eine Atomenergiebehörde in Brasilien wie Medien verlauten liessen.
    Das Omen ist ganz eindrutig: die Brasilianer gehen weg von den Wasserkraftwerken und hin zur sicheren Atomkraft.
    Man rechnet also damit dass mit Zunahme der Abholzung des Amazonas die Wasserkraftwerke eingehen werden und setzt alles auf Atomkraft.
    Also wenn das nicht klare Zeichen sind dann muss man komplett blind sein.
    Als Wetterfrosch versuchteich mich hier in disem edlen Blatt auch schon so manches mal und anscheinend bestätigt der brasilianische Richtungswechsel meine Prognosen.
    Es kann sein dass eben der Amazonas fast alleinig in Brasilien und Paraguay den Regen generiert (ausser in den Küstengebieten).
    Man sieht das wieder klar. In NewYork überschwemmt es durch sintflutartige Regen und an der Ostseite der Rocky Mountains wird es immer trockener. Als ob der Amazonas das Wetter östlich der Rocky Mountains bestimmt. Während die Heisswassermeeresströmungen an der Ostküste Amerikas das Wetter an den Küstengebieten bestimmen. Heisswasserströmungen nennt man La Niña und Kaltwasserströmungen des Meeres in Küstennähe nennt man El Niño.
    Das Wetter muss noch mehr anhand der Bibel und Wissenschaft studiert werden.

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