Trotz unklarer Ausgangslage sinkende Kaufkraft erwartet

Asunción: Noch wissen die Supermarktketten nicht, wie stark sich der Anstieg beim Dieselpreis in dem Produktsegment auswirken wird, aber was sie sicherstellen können, ist, dass die Kaufkraft der Familien sinken wird.

Die Supermärkte verzeichnen jetzt schon einen Rückgang von 5 bis 6% bei Einkäufen.

„Wir erwarten, dass die Anbieter, die ihre Analyse innerhalb ihrer Kostenstruktur durchführen werden, entscheiden, ob und wie viel sie den Preis beeinflussen können oder nicht. Aber am Anfang, in der überwiegenden Mehrheit, gebe es keinen Unterschied, weil viele diesen Anstieg auffangen könnten“, sagte Christian Cieplik, Vertreter der paraguayischen Kammer der Supermärkte (Capasu).

„Wir glauben eher, dass Supermärkte von einer Abnahme der Kaufkraft durch die Familien betroffen sein werden. Eine Preiserhöhung der Busfahrten wird die Ausgabenkapazität der Familien beeinflussen und das führt dazu, dass weniger Geld für Einkäufe von Grundprodukten zur Verfügung steht“, fügte Cieplik an.

Es gibt jedoch noch andere Faktoren, die sich auf den Rückgang der Einkäufe in Supermärkten, durch die Krise in Brasilien und Argentinien, auswirken. „Zusätzlich zu dem Anstieg der Informalität, die in den zwei großen Ländern, die uns (Argentinien und Brasilien) wegen ihrer Krise umgeben, können wir nur zusehen, wie die Käufer auf diese Option (Schmuggelware) setzen”, sagte Cieplik weiter.

„Die Alternative Schmuggelware kann sehr interessant sein, um ein billigeres Produkt auf der Straße zu kaufen und zu sagen: ‘Was für ein gutes Geschäft ich gemacht habe’, aber möglicherweise beeinflusst es die Arbeit eines anderen” sagte er.

In Alto Paraná sind die Auswirkungen durch den Einfluss von Schmuggelware am größten. „Es wirkt sich auf eine sehr negative Art und Weise aus, vor allem im Bereich von Alto Paraná gibt es einen Rückgang von fast 70% des Umsatzes bei den Supermärkten. Das führt jetzt schon zu Entlassungen der Angestellten“, sagte Cieplik.

Im Vergleich zum letzten Jahr beobachtet Capasu einen Umsatzrückgang von “5 bis 6%, was eine wichtige Auswirkung hat, nämlich auf die Lieferung von Obst und Gemüse. „Wir haben einen Cocktail, der zu dieser Zeit nicht der beste ist für viele Branchen ist“, sagte Ciplik und erwähnte noch einmal die Tatsache der Krise in den Nachbarländern.

Wochenblatt / ABC Color

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14 Kommentare zu “Trotz unklarer Ausgangslage sinkende Kaufkraft erwartet

  1. Michaela Kuh und Albert Flade

    Oh, die Supermärkte verzeichnen jetzt schon einen Rückgang von 5 bis 6% bei Einkäufen. Das tut mir jetzt aber leid für die faltigen Säcke und ihre Lacke.
    Aber hey, die Preise sind in letzter Zeit um 5 bis 6% gestiegen.
    Dann verdienen die faltigen Säcke mit ihren schönen Lacken, moment, aha, ja doch, immer noch gleich viel, schreibt mein Taschenrechner.
    Das ist natürlich schlecht für die faltigen Säcke und ihre Lacke. Immer noch gleich viel. Da könnte man doch die Preise in der nächsten Zeit um 5 bis 6% anheben. Ja, doch, das passt schon schreibt mein Taschenrechner.

    1. Überlegt man was ihr schreibt!
      Jedes mal wenn der Mindestlohn steigt kommen die Geier der Händler und erhöhen die Preise.Das passiert mit oder ohne den Dieselzirkus.
      Die Herrschaften bekommen den Hals nicht voll,Die Handelspanne die auf den Grundpreis drauf geprügelt wird ist im internationalen Vergleich sehr hoch.Hier gibt es Spielraum.
      Wo will denn der Käufer sparen bei den was er nicht unbedingt braucht. Die Grundsätzlichen Sachen werden gekauft der Rest bleibt liegen.Natürlich wird hier die Schattenwirtschaft blühen wenn der Preis stimmt.
      Eure Rechenkünste sind nicht die Welt,einfach schrecklich! Last den Taschenrechner in der Schublade und übt erst mal auf den Rechenstab von Reis, Rietz oder Nestler. Schont die Nerven.

  2. Nun, ich weiss nicht, wen da Michaela Kuh und Albert Flade verarschen wollen, vermutlich sich selbst, was sie auch erfolgreich geschafft haben. Sie wollen mitreden, können aber nicht unterscheiden zwischen lebenswichtigen Artikeln, die nunmal dringend notwendig sind für jede Familie, auch die ärmste, und den vielen Artikeln, die man zwar kaufen kann, aber nicht unbedingt kaufen muß, um überleben zu können. Und gerade beim Kauf dieser nicht unbedingt lebensnotwendigen Artikeln spart der Verbraucher zuerst, wenn ihm sein zur Verfügung stehendes Geld nicht mehr ausreicht. Hier ist die Rede vom einem Rückgang von 5-6% bei Einkäufen. Michaela und Albert hätten also zuerst mal fragen müssen, welche Artikel um 5-6% weniger verkauft werden, und dann erst urteilen. Aber, die Preise seien doch 5 -6% gestiegen. Nun, die Preise welcher Artikel?? Auch diese Frage ist unbeantwortet und die Antwort sind Michaela und Albert schuldig, wenn sie schon solche Behauptungen aufstellen. Und erst wenn diese Frage beantwortet ist, kann man weiterfragen;: Worauf begründen sich diese Preiserhöhungen?? Handelt es sich z,B. um Saisonware, wie z.B. Früchte oder Gemüse, da gibt es sogar noch viel höhere Preisschwankungen, z.B. je nach Witterung, da die Frischprodukte bei schlechtem Wetter oft nicht oder nur beschränkt von der Produktionsstätte im Inland bis zum Markt in Asuncion transportiert werden können, oder aber nach der Jahreszeit, wo ganz einfach bestimmte Produkte mehr oder auch weniger zur Verfügung stehen und die Preisschwankungen aufgrund von Angebot und Nachfrage verursachen können. Dann sehen Michaela und Albert keinerlei Unterschied zwischen Umsatz und Gewinn, es scheint für sie dasselbe zu sein. Ja, Säcke sind schon manchmal faltig, vor allem, wenn sie leer sind und nicht genügend Produkte zum Verkauf enthalten. Genau so ist es auch mit dem Hirn. Wenn nicht genug da ist, dann könnte sogar das noch Falten bekommen. Und da behaupten sie noch, daß alternative Schmuggelware auf der Strasse verkauft wird. Warum stellen Michaela und Albert nicht ausnahmsweise mal die Frage, wieviel von den geschmuggelten Produkten in den Supermärken verkauft wird, die sich dann über das Vorhandensein der Schmuggelware noch beschweren? Auf diese Idee können natürlich faltige Gehirne nicht kommen. Meist wird der Schmuggel nicht einmal dazu benützt, die Preise der einheimischen Produkte zu unterbieten. Denn wenn bestimmte Produkte im Inlandsmarkt nicht zur Verfügung stehen, dann ist es das Bestreben eines Wiederverkäufers, diese trotzdem anbieten zu können, und dafür bietet sich eben der Schmuggel an. Nur spielt dann der Endpreis keine Rolle, der dann oftmals sogar das Mehrfache und auch das Vielfache eines möglichen internen Preises erreicht. Hauptsache, das Produkt ist vorhanden, während ein anderer Händler, der der Schmuggel ablehnt, dann eben Kunden verliert, weil er bestimmte Produkte gar nicht anbieten kann. Dann ist es oftmals auch der Verbraucher selbst, der landwirtschaftliche Produkte seines eigenen Landes ablehnt und lieber das wesentlich teurere argentische Schmuggelprodukt kauft. Der abwertende Begriff des paraguayischen Kunden über paraguayische Produkte ist dann “nacional no más”. Er will also nicht “nacional nomás”, er will importiert (ob legal oder illegal, das spielt keine Rolle), und wenn der Preis auch das Mehrfache beträgt, Das ist es, was Vertreter der Supermärkte bzw. der CAPASU erklären sollten, ohne dabei lügen zu müssen. Und so kämen dann auch vollkommene Laien wie Michaela und Albert in Versuchung, derartigen Stuss zu veröffentlichen wie weiter oben. Das scheint mir ein Pärchen zu sein als “Bauer sucht Frau”.

    1. Michaela Kuh und Albert Flade

      Ja, das stimmt ja alles was sie schreiben. Aber Sie müssen auch verstehen, dass nicht alle Menschen keine Falten am Gehirn haben können. Da gibt es Menschen (wie Michaela und Albert) die haben Falten am Gehirn und es gibt Menschen, die haben halt keine Falten am Gehirn (Martin). Wissenschaftlich betrachtet verliert der Mensch also bereits während des BWL/VWL-Studiums Falten die am Gehirn, müssten jedoch dann aussehen wie Kojaks Loli.

    1. jeder hat wat davon, jeder beteiligte profitiert und jeder kann mitmachen wenn er will egal in welcher ecke der welt, is ja schliesslich kein kommunismus wo man keine andere wahl hat als zum inventar zwangskollektiviert zu werden 🙂

  3. Im Nachgang zur obigen Stellungnahme zu der Erklärung des Pärchens aus “Bauer sucht Frau”. Ist den beiden nicht aufgefallen, daß lt. Meldung der CAPASU die Supermärkte in Alto Paraná bereits bis zu 70% Umsatzverluste erleiden und erst jetzt gezwungen sind, Personal entlassen zu müssen. Nun, da scheinen aber die Supermärkte im Osten auf sehr sicheren wirtschaftlichen Beinen zu stehen, wenn ihre Kollegen z.B. im Dpto. Central bereits schon bei Umsatzschwankungen von 5% generell zu weinen anfangen. Irgendwo muss doch da ein Widerspruch sein. Denn Umsatzverluste von 70%, das ist mehr als genug Grund, um den Laden zu schließen. Aber die scheinen trotz allem noch derart stark zu sein, daß sie jetzt erst anfangen, ihr Personal zu verringern aus mehr als verständlichen Kostenersparnisgründen. Warum fasst das Pärchen aus “Bauer sucht Frau” nicht auch mal an solche Wunden??

    1. Das ist nur das Forum-Chamäleon, der immer seinen Namen ändert, aber an seinen Schreibstil erkannt wird. Ausserdem schreibt er oft zwischen 0 und 1 Uhr. Also ein nachtaktives Chamäleon.

      Aber das mit den 70 % scheint mir zu sehr aus der Luft gegriffen, das ist irrsinnig, das glaube ich nicht. Wenn dann aber demnaechst der Mindestlohn wieder erhoeht wird und der Dieselpreis ja auch schon, dann ziehen die Preise ruckzuck nach. Somit haben die Leute eigentlich keinerlei Nutzen vom Mindestlohnanstieg, aber doch die Supermarktbetreiber, die relativ kalkulieren aber absolut natuerlich mehr reinkommt als vorher.

      Und wenn ich, wie auf dem Foto zu sehen, ein Riesenberg von Gemuese zu einem viel zu hohen Preis sehe, dann platzt mir die Hutschnur.

      1. Michaela Kuh und Albert Flade

        In der heutig schnelllebigen Zeit muss effizient handeln. Da zwischen 0 und 1 Uhr der Facebock – Kindergarten – Pipi – Kram schon im Bettchen verweilt kann man um diese Uhrzeit seine Videos von xxx äh Youtube Faktor 10 herunterladen und Buchstabensuppe mit Senf schwupp di wupp heraufladen.

    2. Mit Bauer sucht Frau brauch doch niemand an zu fangen.Was da abgeht ist unter der Gürtellinie hart an der Grenze und oft schon Fälle für die Akutklinik der Psychiatrie. Ab in die hab dich lieb Jacken!
      Die Sendung ist nun Wirklich nur um Leute restlos zu Verblöden!
      Der Beitrag der beiden ist nicht besser,hat den gleichen Zweck.

    3. Michaela Kuh und Albert Flade

      Ne, Wunden fassen wir grundsätzlich nicht an. Wir sind ja kein medizinisches Fachpersonal. Naja, so mal ein Pflästerchen aufbringen liegt ja gerade noch drin.

    4. Michaela Kuh und Albert Flade

      Äh, Experte Martin, eine Frage an den BWL-/VWL-Fachmann ist doch noch aufgekommen: sind die 70% Umsatzverluste der Supermärkte in Alto Paraná, die Sie in Ihrem Fachkundigen Kommentar ins WWW posaunen, ein Mittelwert, eine grobe Schätzung oder muss kann man diese Prozentzahl auch als Maxima und Minima einer quadratischen Funktion interpretieren? Im letzteren Fall wäre Ihnen aber ein Fehler unterlaufen!

  4. “ein Riesenberg von Gemuese”

    aber von diesem riesenberg kannst du 50% in die tonne schmeissen……
    was hier in den meisten fällen verkauft wird ist einfach nur “eckelig” und völlig ungeniesbar und hochgradig überteuert.

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