Übermäßig lang andauernde Trockenheit lässt Übles vermuten

Asunción: Der Vorsitzende der Vereinigung der Produktionsgremien (UGP), Héctor Cristaldo, warnte vor dem trüben Panorama auf dem Land, bedingt durch die lang anhaltende Trockenheit und einem prognostizierten und eisigen Kälteeinbruch.

„Die jetzt schon hohen Verluste bei den hauptsächlichen Feldfrüchten könnte sich noch vergrößern und zu nicht ausreichender Versorgung des nationalen Marktes führen“, erklärte er.

Der Produzent bezog sich mit seiner Stellungnahme zu der Äußerung der Sojaindustrie, dieses Jahr 4,2 Millionen Tonnen weniger zu produzieren als wie es vorgesehen war, was 47% der Jahresproduktion ausmacht. Gründe dafür sind die Trockenheit und die Invasion von Grundstücken durch Landbesetzer.

Laut seiner Einschätzung könnte es zu einer Lebensmittelknappheit bzw. sehr hohen Preisen führen zumal der Transportsektor auch einen höheren Preis für die Fracht verlangt. „Somit könnten wir zum Jahresende ohne Eier, Milch und Fleisch dastehen. Das Thema Fleisch ist ebenfalls darin enthalten wegen der noch aktuellen Maul- und Klauenseuche“, erklärt der UGP Vorsitzende.

„Wenn wirklich die angekündigten Fröste nach der Trockenheit kommen ist jede Hoffnung hin dass sich die Landwirtschaft schnell erholt. Seit dem 13. Januar 2012 hat es in südlichen Teil Paraguays nicht mehr richtig geregnet. Aus diesen Gründen wird das Jahr 2012 wohl als schwierig eingestuft werden“, so Cristaldo.

(Wochenblatt / Abc / Última Hora)

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