Umweltaktivist nach Zwischenfällen mit der Polizei verhaftet

Asunción: Es kam heute Nachmittag zu schweren Zwischenfällen am Botanischen Garten in Asunción. Umweltaktivisten, die gegen das Fällen von Bäumen demonstrieren, versuchten die Arbeiten zu stoppen. Die Polizei verhaftete eine Person.

Umweltaktivisten fingen an, die Absperrungen niederzureißen. Im Zuge dessen griffen Blauhelme der Nationalpolizei ein und begannen die Demonstranten abzuwehren.

Kommissar Sebastián Moreno, Einsatzleiter der Blauhelme von der Nationalpolizei, erklärte gegenüber dem Radiosender Universo 970 AM, dass es eine gerichtliche Anordnung gebe, die die Kontinuität der infrastrukturellen Arbeiten schütze und deren polizeilichen Schutz angeordnet hätte.

Bislang sei eine Person unter Umweltschützern festgenommen worden, so Moreno, der anfügte, nach der Auflösung der Demonstration sei alles wieder zur Ruhe gekommen.

https://twitter.com/Universo970py/status/1186341836446720000

Auf der anderen Seite sagte Moreno, Demonstranten dürften die Straße nicht sperren, geschweige denn Absperrungen niederreißen und warnte, dass sie bei Bedarf erneut unmittelbaren Zwang anwenden würden.

Wochenblatt / La Nación

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5 Kommentare zu “Umweltaktivist nach Zwischenfällen mit der Polizei verhaftet

  1. “Demonstranten dürften die Straße nicht sperren”
    Ein neues Gesetz, gültig nur für Umweltschützer! (siehe auch: https://wochenblatt.cc/mit-wasserwerfer-demonstration-gegen-den-klimawandel-verhindert/)
    Landlose, Campesinos und sonstige Unzufriedene haben Narrenfreiheit.

  2. Yeah. Lässt die 3 Bäume in Asuncion doch stehen. Beim nächsten Sturm dank Borkenkäfer oder auch einfach weil morsch fliegen, die dann um und kappen Stromleitung, Moto, carro des Aktivisten oder im Idealfall den Aktivisten selbst. Außerhalb in der Wildnis wo Hektarweise gefällt wird, sind die Aktvisten sowieso nicht zu finden, weil da gibt es kein Handynetz und daher sind sie hoffnungslos verloren. Es sei denn ihr Philantrophen Milliardärschef bringt sie im Privatjet hin, aber das ist ihm dann doch zu teuer.
    The wild wild west oder jetzt the modern west!

    1. Für den “Philantrophen Milliardärchef ” gibt es von mir 10 von 10 Punkten. Besser kann man es nicht beschreiben. Wenn man diesen “Weltverbesserern” gewähren lässt, werden wir hier Zustände wie gerade in Chile bekommen.

  3. Eigentlich darf auch ohne ein besonderes Verbot in Form eines Gesetzes NIEMAND, der nicht ausdrücklich dazu befugt ist, eine Straße sperren. Und jetzt soll es plötzlich ein Gesetz geben, das den Klima-Demonstranten verbietet, die Straße zu sperren. Also nicht allen Demonstranten, sondern nur denen, die sich als Jünger der Sankt Greta ausgeben. Erlaubt war die Sperrung von öffentlichen Straßen zwar noch nie, aber jetzt, durch dieses Gesetz, hat man eine Erlaubnis geschaffen. Des es besagt mit anderen Worten im umgekehrten Sinne: Öffentliche Straßen zu sperren ist für jedermann erlaubt, soweit es sich bei den Durchführern der Straßensperre nicht um Demonstranten in Sachen Klima-Wandel handelt. Es wäre wohl einfacher für die Polizei, hätte man einfach überhaupt nichts gemacht und es bei dem bereits existierenden Verbot für ALLE belassen.

    1. Mein Beitrag war zynisch und sarkastisch gemeint! Natürlich gibt es kein neues Gesetz, Das Verbot gilt für alle,
      Nur bei Umweltschützern findet es Anwendung, die anderen läßt man gewähren.

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