Und das Volk schaut zu

Asunción: Neben der offensichtlichen Ausbeutung von jungen unerfahrenen Arbeitnehmern, die mit Mindestlohn und allerlei Abzügen auch als Wachmänner agieren müssen, bedient sich das Unternehmen trotz zahlreicher bewaffneter Überfälle keiner privaten Wachkräfte.

Die Connections des Geschäftsführers Giuliano Caligari, einer der engsten Vertrauten des Ex-Präsidenten Cartes, sind offensichtlich, denn obwohl die Cartes-Medien immer gegen Abdo und die Regierung wettern, haben sie es geschafft einen Deal einzufädeln, der dafür sorgt, dass Polizisten, die zum Schutz der Bevölkerung eingesetzt sind, Nacht für Nacht vor Biggies Supermärkten stehen und nur diese Lokale bewachen. Dieser Wachschutz bei einem Umfang von rund 150 Lokalen ist durchaus beachtenswert, da private Wachschutzunternehmen für eine Nachtschicht monatlich mindestens 5,5 Millionen Guaranies in Rechnung stellen. Doch leider greifen weder die Cartes-Medien noch die Nationalpolizei das Thema auf. Und weil dem so ist, kümmert sich beispielsweise der Investigativ-Journalist Alfredo Guachiré darum.

Wochenblatt / Twitter

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3 Kommentare zu “Und das Volk schaut zu

  1. Die Polizisten muessen irgendwo stehen um sich fuer einen moeglichen Einsatz bereit zu halten und da sind beleuchtete Supermarkt Parkplätze ein guter Ort.

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  2. In der wirtschaft geht es nur ums geld. Das ist keine einbildung. So etwas überrascht mich bei freien politunternehmern genau so wenig wie impfungen, die dauernd aufgefrischt werden müssen und tests die nichts bringen. Verdanken wir auch nur der wirtschaft und ihren lobbyisten.

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  3. “Das Volk schaut zu” – was soll denn das Volk machen, wenn Cartes mit gekauftem Schutz von Politik und Justiz hier alles machen darf?
    Das einzige, was man machen kann, ist NICHT zu Biggies zu gehen und auch sonstige Produkte von ihm zu boykottieren. Und natürlich nicht seine Kandidaten zu wählen. Aber offenbar ist diese Schlussfolgerung schon zu viel für die meisten.
    Im Gegenteil, manch einer, der bei einem seiner Firmen arbeitet, ist sogar stolz drauf und verteidigt den großen Don.