Unerklärliche Haftstrafe für Doppelmörder

Hernandarias: Ein 22-Jähriger, der im März 2019 seinen Stiefvater und dessen Bruder im eigenen Wohnhaus ermordete, nachdem dieser einen Tag zuvor seine Mutter bedrohte, wurde gestern zu einer irrosorischen Haftstrafe verurteilt.

Obwohl mit einer Waffe in der Hand und Wut im Bauch klar war was passieren würde wenn Rodrigo Florentín Dávalos (22) auf seinen Stiefvater treffen würde, erkannten die Richter im Gegensatz zur Staatsanwaltschaft, die 20 Jahr Haft forderte, nur Todschlag mit emotionaler Erregung als erwiesen an. Sie verurteilten ihn zu 4 Jahren und 6 Monaten Haft, womit er nach seiner bisherigen Haftzeit bei guter Führung in weniger als einem Jahr entlassen wird.

Den Stiefvater Osvaldo González Duarte und dessen Bruder Nelson Rafael González Duarte traf Rodrigo Florentín Dávalos an, nachdem der Erstgenannte dessen Mutter Dominga Dávalos mit einer Waffe bedrohte damit sie ihm den Schlafzimmerschlüssel übergebe. Rodrigo Florentín floh damals und stellte sich erst nach vier Tagen in Itakyry der Polizei.

Zu dem Doppelmord kam es in dem luxuriösen Paraná Country Club von Hernandarias, wo eigentlich nur Millionäre leben können.

Die Verteidigung plädierte auf Selbstverteidigung und forderte Freispruch, doch dies erkannten die Richter auch nicht als gegeben an.

Einer der drei Richter, Milciades Ovelar, behauptete, der Angeklagte habe verzweifelt gehandelt und darauf hingewiesen, dass sein Verhalten durch widrige Umstände bedingt war. Die Staatsanwältin Natalia Montanía erklärte nicht konform mit dem Urteil zu sein und kündigte an, in Berufung gehen zu wollen.

Wochenblatt / Abc Color

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3 Kommentare zu “Unerklärliche Haftstrafe für Doppelmörder

  1. “4 Jahren und 6 Monaten Haft”
    Tja, so ist das paraguayische Justizwesen. Da bekommt ein Doppelmörder die gleiche Haftstrafe wie ein junges Mädchen, das eine Freundin überredet sich mit ihr gemeinsam bei einem Dreier zu prostituieren. Aber das Bürschchen scheint ja ordentlich Cash zu haben. Dem wird es auch in der kurzen Haftstrafe gut gehen, so lange er sich Annehmlichkeiten erkaufen kann. Und schon bald wird der Doppelmörder wieder auf die Gesellschaft losgelassen. Ich kenne nur eine Justiz, die noch korrupter ist als die Paraguayische. Die linksgrünfaschistische Deutsche!

  2. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Hier das Urteil vom Grafen der das Urteil in 5 Minuten fertig hat.
    “Sentencia judicial del Juez que te da la sentencia en 5 Minutos.
    Der Fall gilt komplett als Selbstverteidigung und der Totschlaeger geht frei aus. Es lag Ueberrumpelungsgefahr von Seitens des Padrastro und dessen Bruder gegen den leiblichen Sohn der Konkubine. Stiefvater und Sohn versuchten offensichtlich einen flotten Dreier. Belaestigungen Morddrohungen zogen sich wohl schon laenger hin wo die Brueder beide wohl stehts bewaffnet waren. 2 gegen 1 = Ueberrumpelungsgefahr. Frueher oder spaeter haette entweder Davalos als Sohn des sexuellen und Gewalt Opfers ins Gras gebissen oder eben die beiden Brueder wie in diesem Fall geschehen. Jeder hatte Hass auf die jeweils andere Seite wo der Sohn sich als Beschuetzer seiner Mutter (Gewaltopfer und potentielles zukuenftiges Mordopfer wenn die Brueder am Leben geblieben waeren) sah und somit diese verteidigte. In Paraguay gilt es als Selbstverteidigung und Notwehr wenn man andere oder sein Hab und Gut vor imminenter Gefahr (Gefahr im Verzug und unmittelbare Gefahr) schuetzt. Da die Brueder des flotten Dreiers bewaffnet waren so durfte Davalos den Praeventivschlag ausfuehren um seine Mutter und sich zu svhuetzen – sonst waere Davalos und seine freischaffende Mutter tot gewesen. Daher muss der Richter auf volle Notwehr urteilen und nicht nur auf teilweiser. Zwar ist das mit dem Aug um Aug etwas gestreckt worden aber als Mord gilt dieser Fall nicht sondern als Totschlag.
    Davalos kommt frei und die Duarte Brueder sind srlbst schuld an ihrem Tod. Ihr Blut ist auf ihnen selbst.
    Offensichtlich war die Mutter von Davalos hilflos staendiger Gewalt ausgesetzt, physischer und sexueller. Wenn Duarte sich die Davalos als Frau genommen hat so gebietet die Bibel diese zu lieben – Gewalt ist sowieso weg vom Fenster.
    Ich vermute mal Frau Davalos hatte es als Edelkonkubine weit gebracht und sich ein sicheres Plaetzchen geschaffen. Jetzt wurden die reichen Freier nur gewalttaetig und es war nur eine frage der Zeit bis die Freudendame ermordet wuerde von den Duarte Bruedern. Daher rief sie den leiblichen Sohn zur Hilfe.
    Davalos muss frei gelassen werden und ist nicht schuld. Das Blut der Duarte “Flotille” liegt auf ihnen selbst.
    Comuniquese, registrase, ejecutese y archivase esta sentencia judicial”.
    100.000 Gs sind faellig fuer dieses Urteil.
    Meinen Glueckwunsch am maennlichen Richter Milciades Ovelar. Er hat wie ein Mann rational geerdet entschieden und lieas sich nicht umwerfen von den Weibern. Dad Urteil ist aber zu streng und doch wieder ein Kompromiss wie im Fall Ulrich Kutschera wo der deutsche Richter den klagenden Goeren 1 Million Euro haette aufbrummen muessen damit die Gruenen Kutsvheras Buecher finanzieren. Der kasseler Richter war offensichtlich keineswegs frei von politischem Kalkuel (daher ist das Urteil ungueltig da dad Gericht nicht unabhaengig war). Bezeichenderweise ist die Staatsanwaeltin Natalia Montania der Gefuehlsfaktor da die vom Amte entfernt gehoert. Gefuehle und Mutterinstinkt beherrschen die weibliche Staatsanwaeltin. Keine Frau gehoert in die Justiz. Weiter so Milciades.
    Ein Unglueck muss man auch mal Unglueck sein lassen und eine Notwehr ist halt Notwehr und nicht ein Dukatenesel der Golddukaten fuer die Tunichtgute scheissen soll. Die Justiz ist nicht dazu da damit Boesewichte die umkamen auch noch als Opfer angesehen werden und deren Verwandte durch den Selbstverteidiger sich finanziell bereichern.
    Die meisten Faelle in Paraguay sind in dieser Grauzone wo meist Gewalt und sexuelle Uebergriffe zu Totschlag oder Mord hochschaukeln und eskalieren – und da ist Notwehr dann eben eine Realitaet.

  3. Moyses Comte de Saint-Gilles

    Weitere Details des Geschehen liefert das Klatschblatt Popular.
    “Die Staatsanwältin Natalia Montanía ojurure 20 Jahre Gefängnis und die Beschwerde bat um 25 Jahre voi, aber es wurde in der mündlichen Verhandlung bewiesen, dass der mitarusu (Muttersöhnchen) nur durch emotionale Aufregung gehandelt hatte, als er sah, dass sein tua anga (Stiefvater) mit Fäusten und Tritten seine Mutter schlug und japa (das soll wohl der Bruder des Stiefvaters sein) bedrohte sie mit einer Waffe.

    Ein weiterer Punkt für den schrecklichen Ausgang war die Untreue des verstorbenen Stiefvaters, der sich am Tag der Ereignisse mit einer anderen Frau im Pool seines Hauses aufhielt und vergnügte, und aus diesem Grund die Mutter des Verurteilten um Trennung bat, ha oiko la gyryry (da entbrannte das Gerangel), wo Dominga (Davalos) am Ende geschlagen und avei (blutig) verwundet wurde.

    Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)”.

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