Unfall mit freilaufendem Pferd: Motorradfahrer schwer verletzt

Coronel Oviedo: Ein 22-jähriger Mann wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er im Stadtteil San Antonio in San José de los Arroyos mit seinem Motorrad gegen ein Pferd gefahren war. Nach dem Zusammenstoß starb das Pferd.

Bei der verletzten Person handelt es sich um Enrique Saul Gimenez Canete, 22 Jahre alt, der ein Motorrad der Marke Star, 125-ccm, rot, ohne Nummernschild, fuhr.

Der Unfall ereignete sich an heute um 05:30 Uhr im Stadtteil San Antonio von San José de los Arroyos.

Canete erlitt schwere Verletzung, als er mit dem freilaufenden Pferd zusammenstieß, das auf der Stelle verendete und dessen Besitzer nicht bekannt ist.

Der verletzte Motorradfahrer kam zuerst in das örtliche Gesundheitszentrum, wurde aber dann später zur besseren medizinischen Versorgung in das Sanatorio Insaurralde von Coronel Oviedo verlegt. Das Motorrad befindet sich auf der 10. Polizeistation von San José de los Arroyos und die Staatsanwaltschaft ist über den Fall informiert worden.

Wochenblatt / Prensa 5

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7 Kommentare zu “Unfall mit freilaufendem Pferd: Motorradfahrer schwer verletzt

  1. Sehe ich immer noch des Öfteren freilaufende und freifahrende Rindviecher, obwohl die hiesig Vollpfosten Polizei ca. 2x im Jahr ihre Aktionen posaunen. Wie alles hierzulande, dauern sie vielleicht 14 Tage oder dem nächsten Regen – je nachdem, was zuerst eintrifft – dann muss man halt abbremsen und sich von der Scheibe kratzen. Für was hat man den einen Eiskratzer stets dabei.

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  2. Das arme Tier.
    Der Hobel von dem Typ gehört doch eh auf den Schrottplatz.
    Auch wenn er versucht haben sollte abzubremsen, die Bremsen bei dem Haufen Schrott haben doch nie und nimmer funktioniert.

  3. Auch wenn die Freiheit im Paraguay ganz schön schön ist und jedermann von den transparente Beatmeten und Behördeten ausm Beatmeten- und Behördetenhäuschle verschont bleibt: Ein paar Fahrstunden mitsamt Fahrprüfung macht schon Sinn. Vor allem fürs Motorradfahren. Mir hatte während der Vorbereitung zur Motorradprüfung sehr geholfen zu lernen richtig zu bremsen. Das ist: Körper sofort AUFRECHT halten und VOLL auf die Klötze. Und zwar mit beiden Bremsen. Nicht nur der Vorderradbremse 🙂 Während der Fahrprüfung ist der vor mit prompt aufgrund zu langem Bremsweg durch die Prüfung gefallen und musste wieder antraben, wenn er richtig zu bremsen gelernt habe.
    Nun kann ich den Vorfall aufgrund der spärlichen Informationen seitens Vollpfosten Polizei nicht beurteilen. Okay, wurdens vom hiesig edukativen Basura-TV gerufen, sollen mal herkommen, Moto mit Perd zusammengestoßen. Okay, sinds mal dahin weil hiesig edukatives Basura-TV willig und potent war für Benzin zu spenden, um ihrem 2-minütigen Video des Vorfalls im 24-Stunden Loop noch ein paar Frames hinzu fügen zu können. Okay, habens ihre Vollpfosten Ausrüstung mitgebracht: Steifelchen, Pistölchen und private Nokia 3310 high-res Cam. Okay, sinds ausgestiegen, Daumen in die Höh, mit Calc-app mal Pi kalkuliert und schon war das Ergebnis der Vollpfosten Polizeiermittlungen fertisch: »Okay, »Moto mit Perd zusammengestoßen. Mann über Bord, riecht noch nach Restalk um 5.30h, Gockel leider verstorben«. Okay, soweit zu den spärlichen Informationen seitens Vollpfosten Polizei, die in diesem Artikel wiedergegeben sind.
    Die loco Europäos hätten glatt noch Kreide, Graphitbleistift zum Abspitzen und Tesa-Rolle mitgebracht. Das gehört halt nicht zur hiesig Vollpfosten Polizeiausrüstung. Wer jetzt meint, das sei dumm, ne, die loco Europäos hätten zwischenzeitlich mit der Calcapp und Daumen und Pi berechnet, wie schnell der Fahrer und der Gaul unterwegs waren und dank Goockl Locations Manager hättens die genauen Koordinaten des Meetings zwischen der Leuchtbeue ohne Licht, pardon, Nummernschild, und der Mähre kalkulieren können. Also gar nicht mal so dumm, so kann sich Vollpfosten Polizei auch diese schwierigen Rechenaufgaben sparen und sich dem der Mähre aus dem Sattel gefallenen Plata zusammensuchen und dem Spurenübertrampeln widmen.
    Eine tiefgründige Ursachenforschung und Klärung der Schuldfrage ist auch Nebensache. Klar, der Gockel war schuld. Sollte der Jefe des Gauls ausfindig gemacht werden können, dann wird es für ihn teuer sich mit dem Opfer zu einigen und der bedürftigen Vollpfosten Polizei noch für ihr Grasgesöff zu spenden. Die Leuchtbeue kann sicher keine Schuld treffen, hatte er doch extra seine Badeschlappen mitgenommen, dafür seine drei Kleinkinder, Regenschirm gegen die Sonne, Mama, Omi mit Einkauf und fünf Hüherkäfigen umgeschnallt und 11 Smartphones diesmal zuhause gelassen. Und… ne, was war’s Folks. Caso cerrado.

  4. Ist es nicht so, dass man in manchen Regionen gar keinen Führerschein braucht?
    Versicherungspflicht besteht ja offenbar auch nicht. (allein aus diesem Grund würde ich das fahren möglichst vermeiden, oder was macht man wenn einem einer reinbrettert alternativ?)

    Wenn ich manchmal in der Eifel unterwegs bin, zweifle auch auch schon mal darn, dass es in D eine Führerscheinpflicht gibt.
    Besonders wenn mich mal wieder einer auf dem Hinterrad überholt, obwohl ich schon deutlich zu schnell unterwegs bin.

    1. Vieles ist hier in PY städtisch geregelt. Viele Städte und Regionen verlangen keine Fahrprüfung, d.h. auch keine einzige Fahrstunde. Müssens zur die Plata zusammenkratzen und können den Führerschein kaufen. Asuncion muss man eine Fahrprüfung ablegen. Vermutlich auch ein paar Fahrstunden belegen. Ich musste bei der Renovation des Führerscheins – muss man jedes Jahr wieder blechen um einen Kleberchen drauf zu machen, nach fünf Jahren hat es keine Platz mehr, braucht es einen neuen – eine theoretische Fahrprüfung ablegen. Ich hatte nur die Frage, was ein “Peaton” sein. Der Prüfer hat mir gleich gesagt, welche Antwort die richtige ist. Da kann man sich die Qualität einer Fahrprüfung vorstellen.
      Versicherungspflicht besteht in PY nicht. Sinds im Abgeordneten-Häusle darüber am diskutieren, obs so eine obligatorische Versicherung einführen wollen. Einen TÜV gibt es auch nicht hierzulande. Dazu müsse man zuerst die Straßen verbessern.
      Allerdings sind die Verkehrsbußen recht hoch hierzulande, ähnlich wie in DÖCHL – doch verdienen die meisten viel weniger. In den letzten Jahren hat es doch stark gebessert, dass zumindest die Autofahrer bei Nacht mit einer funktionierenden Lichtanlage herumwackeln. Auch sieht man viele, die ihre Anhängerkupplung übers Nummernschild montiert haben oder das Nummernschild nur noch eine Farbe hat. Sozusagen weiße Nummer auf weißem Hintergrund.
      Im Allgemeinen fahren die Leute aufgrund der schlechten Verkehrsverhältnisse vorsichtig. Keiner will einen Unfall haben, da die Rechtslage schwierig werden kann und die Korruption hoch ist. Dies wird natürlich ausgenutzt von vielen Vollpfosten, die gefährliche Manöver vollziehen. Insbesondere Möfifahrer. Auch wer einen Toyota Hilux fährt meint mit doppelter oder dreifacher Geschwindigkeit fahren zu dürfen.
      Kontrollen der Polizei sind auch nur auf den Hauptstraßen zu befürchten. In den Quartieren herrscht sozusagen Anarchie. Aber eben darum fahren auch die Meisten vorsichtig. Die schlechten Straßen verhindern auch ein rasen, außer man will seinen 25-jährigen Halbneuen schrotten.
      Im Allgemeinen ist der Straßenverkehr hier recht gefährlich. Deshalb fahren aber viele auch vorsichtig. Aber solch gefährliche Manöver wie hierzulande am Laufmeter muss man in DÖCHL doch suchen. Schreibe ich das mal so: Was man in DÖCHL in 10 Jahren an gefährlichen und hirngepickten Manövern sieht, kann man hier an einem Tag erleben.

      1. Danke! Ich dachte gerade in Asuncion braucht man nur ein paar Fragen beantworten und bekommt den Lappen. Der EU-Lappen gilt nicht, nur auf International umgeschrieben für max. 6 Monate, richtig?
        Wie willst du denn an die Kohle kommen wenn dir einer reinbrettert?
        TÜV weiß ich ja. Sinnvoll ja, aber bei uns eine Gelddruckmaschine. Beim Autokauf am besten einen nicht befreundeten Sachverständigen und Notar mitnehmen habe ich auch schon gehört.
        Stichwort Rechtslenker aus Asien auf Linkslenker umgefummelt, über Chile importiert.
        Ich habe einen älteren BMW Z4, damit würde ich bei euch sicher nur bis zum nächsten Schlagloch kommen. Ich komme ja auch hier kaum auf eine Hebebühne.
        Mein Mopped, eine 1000er V2 werde ich eh verkaufen. Für 2x im Jahr in die Eifel sinnlos.
        Tolle Strecke aber auch viele Idioten unterwegs.
        Das die SUVs heizen habe ich auch gehört. Die nerven auch in D genug und meinen die linke Spur mit 200 km/h reserviert zu haben.
        Meine flüchtig Bekannte hat eine klapprige Leopard 150 mit der sie 20km zur Arbeit fährt, was für sie okay ist. Sie hat für mehr einfach kein Geld und muss gucken dass sie wenigstens was zu essen hat mit dem Mindestlohn. Wundert mich sehr, dass sie noch nie von einem Hilux über den Haufen gefahren wurde, zumindest nicht seit dem letzten Kontakt.

        Wohnst du in Asuncion, drumherum oder woanders?

        Das von der EU wirtschaftlich entfernteste Land, urlaubsmässig, war Thailand und Mexiko.
        Mexiko Yucatan fand ich super. Hab mich ab der 2. Woche viel unter Einheimische gemischt, raus aus dem all-in Hotel. Infrastruktur gut, Leute super, Preise günstig, Essen lecker, Frauen hübsch und Partys gut.
        Selbst eine Thai-Bekannte, die jetzt wieder 2 Jahre in Thailand war, organisiert wieder die Rückkehr nach D weil sie auch Thailand keinen Bock mehr hat und vor allem Angst um ihre 13 Jährige Tochter.
        Ich fand den Sextourismus dort schlimm. V.a. auch wenn Minderjährige betroffen waren die von ihren Eltern sogar dazu gebracht wurden.
        Das PY nochmal eine Stufe drunter liegt ist mir klar, aber live ist immer anders als Fotos/Videos/Erzählungen….

      2. Die Fahrzeugprüfung ist ziemlich leicht, ich musste ca. 10 Fragen beantworten. Bei zwei Fragen hatte ich eine Frage, was die spanischen Wörter bedeuten und der “Prüfer” sagte mir gleiche, welches die richtige Antwort ist (multiple choice).
        Mein europäischer Führerausweis wurde damals anerkannt, allerdings bekam ich nur einen provisorischen, bis ich die Cedula hatte. Als ich die Cedula hatte bekam ich den “Professional B”. Profesional A ist glaube ich für LKW und bedingt vermutlich schon seit langem einen Prüfung.
        Der provisorische war nur ein Jahr lang gültig. “Professional B” ist für fünf Jahre, muss man aber jedes Jahr einen Kleber drauf machen lassen. Nach dem 1. Verlängern musste ich eine mündliche Prüfung ablegen.
        In Asuncion ist glaube ich auch Fahrstunden vorgeschrieben, sowie einen TÜV-Prüfung.
        Aber da städtisch geregelt brauchst nur zwei Zeugen für eine Vida y Recidencia, so einen Art Wohnortsbestätigung. Da kannst auch in einer anderen Stadt, von welcher die zwei “Zeugen” hast auftreiben können, dass du da lebst und schon bekommst den Fahrzeugausweis von dieser Stadt (national gültig). Und da brauchst unter Umständen weder Fahrprüfung noch TÜV. Ein nationales TÜV-Gesetz ist gescheitert. Die meisten Städte verlangen (noch) keine Fahrprüfung.
        Aber das ist halb so wild, die meisten fahren hier auch nur nach Gehör.
        In den meisten Städten bekommt man also den FA ohne Prüfung. Wie geschrieben, städtisch geregelt, aber national gültig.
        Beim Autokauf kann man sich nicht auf den Tachometerstand verlassen. 20 jährige Autos haben ziemlich sicher mehr als 60.000 Kilometer auf dem Buckel. Viele Autos kommen aus Japan via Chile und wurden auf Linkslenkung umgebastelt. Dafür funktioniert dann die Heizung nicht (im Winter durchaus sinnvoll für angeschlagene Scheiben), ABS ausgebaut, kein Filter in der Klimaanlage, drückst rechte Scheibe runter geht linke Scheibe runter usf. Ab 4000 USD viel zu teuer für so alte, vermurkste Autos. Es gibt eine Firma Toyotoschi, die reparieren deinen Toyota aber nur, wenn er nicht umgebaut wurde. So bleibt einem mit einem Japaner-via-Chile nur der Gang zu den Alleskönner-Bastlern (Mecanico-Maurer-Elektriker-Maler-Klempner-Hausfrau, alles in einer Person).
        Wichtiger ist alles sehr genau zu kontrollieren. Als Europäer verstehst mehr von Autos als ein hiesig Mecanico-Maurer-Elektriker-Maler-Klempner-Hausfrau, alles in einer Person. Natürlich sei der Wagen impecable. Wenn aber beim Öffnen der Wagentüre die Türfalle abfällt, dann besser die Finger davon lassen.
        Schauen was er für einen Gesamteindruck macht. Wenn er schon ein paar Jahre von einem Paragauyaner gefahren wurde dann ist er eh nur noch Schrott, weil nie etwas daran gemacht wurde. Wasser im Kühler kontrollieren, Zylinderkopfdichtung ob nicht schon ölig, Spaltabstände kontrollieren, ob kein Unfallwagen, Funktionsprüfung aller Schalter usw.
        Nie, NIE, den Escribano des Verkäufers nehmen (auch wenn es viel schneller ginge). Der arbeitet für den Verkäufer. Auch schauen, dass nicht nur von den Vorbesitzern Papiere vorhanden sind, sondern auch, dass der Verkäufer den Wagen gekauft hat.
        Wenn nie ins Ausland fährst kannst die Cedula Verde des Vorgängers übernehmen und einen beglaubigte Kopie des Kaufvertrags im Wagen mitführen. Das Umschreiben der Cedula Verde auf deinen Namen kostet etwas. Ebenso neu eine PY-Autonummer machen zu lassen. Wenn der Wagen schon in PY fuhr, hat er bereits eine Autonummer. Dann kostet die Transferencia auch nur ca. 40 Euro.
        Mit nem Toyota Hilux oder nem 30-jährigen Schmerzedes bist hierzulande schon ein Jemand und hast die Straße frei. Das sind diejenigen die sich rücksichtslos alle erlauben. Ansonsten fährst am besten mit Sichtkontakt.
        Die allermeisten kennen schlicht und einfach keine Verkehrsregeln. Immer Abstand halten und den Verhältnissen angepasst fahren. Du weißt nie, ob das Moto vor dem Vordermann bremsen muss oder der vor dir jemanden aussteigen lassen will, natürlich ohne Blinker oder an den Rand zu fahren. Wenn einbiegen willst musst einfach schauen, dass noch rein passt. Die anderen machen das auch so. Die Bushaltestellen befinden sich hier mitten in der Straße oder im Verkehrskreisel. Auch wird dir so manch einer mit den Kleinkindern auf der Rückbank mit einem gscheit Grinsen bis zum Diente de Stockzahn quer über die Straße auf den freiwerdenden Gegenverkehr warten begegnen. Da musst einfach voll auf die Klötze, schon den Kleinkindern zuliebe, dich mit dem aus DE mitgebrachten Eiskratzer von der Scheibe kratzen und warten. Wenn hupst wird dir der Vogel gezeigt, du wirst als Loco betitelt und musst eventuell damit rechnen, dass er noch aussteigt. Aber sonst werden einem hierzulande auch viel Fahrfehler verziehen. Anders geht es gar nicht bei diesen Verkehrsverhältnissen. Und mein Eindruck ist, dass es zu viel weniger Verkehrsunfällen kommt hierzulande.
        Hier bleibt eher mal eine Stinkrochel einfach stehen und muss mitten in der Straße repariert werden. Oder jemand will aussteigen und schaut dann, ob noch ein Auto kommt. Oder ein Auto am Straßenrand fährt plötzlich los und fährt dir 5 cm vor der Schnauze rein. Aber meistens geht es einer mittleren Katastrophe nur vorbei. Eigentlich alles ziemlich easy. Darfst dafür das alles auch alles selber machen. Und die anderen haben meist keinen Eiskratzer dabei 🙂

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