Uruguay will die paraguayische Schifffahrt einschränken

Asunción: Das Zentrum für die paraguayischen Schiffseigentümer und Einhaltung deren Vorschriften in dem Sektor (Cafym) erhielt eine Notiz vom Außenministerium. Uruguay versucht dabei, die Navigation bei der Schifffahrt einzuschränken.

Am Donnerstag letzte Woche kam es zu einem Schriftwechsel zwischen dem Schifffahrtsverbänden aus Paraguay und Uruguay. Die Besatzung auf Schiffen aus Paraguay muss eine Zertifizierung von der Internationalen Organisation für den Schifffahrtsverkehr (OMI) besitzen. Sollte dies nicht der Fall sein, dürften Lastkähne oder andere Schiffe aus Paraguay nicht mehr uruguayische Häfen anlaufen.

Der Verband Cafym stellte daraufhin fest, dass “diese Situation für die Reedereien eindeutig schädlich ist und sofort rückgängig gemacht werden muss“.

Des Weiteren fügte Cafym hinzu, “es existiert die volle Bereitschaft alle Crewmitglieder nach der OMI Norm zu bewerten. Jedoch ist die Verallgemeinerung für alle Schiffe absolut falsch. Die einheimischen Mitarbeiter in der Branche sind zertifiziert und korrekt ausgebildet. Der Schifffahrtsverband aus Uruguay ist nicht objektiv“.

Seit über 500 Jahren manövrieren paraguayische und andere Reedereien auf Flüssen. Dabei werden Besatzungen seit 2008 in mehreren Modulen korrekt ausgebildet, die international anerkannt sind. 2012 gab es sogar eine Verschärfung der Bestimmungen in dem Sektor.

Cafym forderte nun die Regierung von Paraguay auf, der Notiz aus Uruguay “besondere Aufmerksamkeit zu schenken“, denn sie könne den Außenhandel wesentlich beeinflussen.

2010, unter der Regierung von Cristina Kirchner in Argentinien, kam es ebenfalls zu einer Blockade im Schiffsverkehr. Der wirtschaftliche Schaden für Paraguay betrug rund 350 Millionen US Dollar.

Wochenblatt / ABC Color

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