Verantwortung ja, aber nicht meine

Asunción: Während die fahrende Bevölkerung darauf hofft, dass die Polizei etwas gegen die lästigen Scheibenputzer unternimmt weist der Polizeikommandant die Verantwortung weit von sich und beschuldigt die Fahrer sie am Leben zu erhalten.

„Wir können die Scheibenputzer nicht des Platzes verweisen nur weil sie Scheiben putzen. Ich rate den Autofahrern nicht mehr zu bezahlen, dann gehen die Putzer von ganz allein. Die Bevölkerung zahlt sie und nur deswegen sind sie noch da, wo sie sind“, erklärte Polizeikommandant Walter Vazquez.

Wochenblatt / Última Hora

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3 Kommentare zu “Verantwortung ja, aber nicht meine

  1. Da macht es sich aber der Polizeikommissar sehr einfach, und gerade er müßte über diese Angelegenheit besser unterrichtet sein als jeder Autofahrer, der mit diesem Übel konfrontiert ist. Er meint, einfach den Fensterputzen nichts mehr zu geben, die ziehen sich dann schon von alleine zurück. Und gerade das ist nämlich nicht wahr. Schon seit sehr vielen Jahren ist es bei den Fensterputzern Gewohnheit, einen Nagel mit sehr scharfer Sptze in seiner Hosentasche zu haben, und oft auch in seiner geballten Faust. Gibt ihm ein Autofahrer nichts, dann zieht er sich tatsächlich zurück, in dem er zunächst nur nach hinten geht, und so im Vorbeigehen mit seinem Nagel von vorn nach hinten ein schönes Andenken in der Korrosseria des Autos hinterlassend. Autofahrer wissen dies, und geben dann einfach auch den Fensterputzern, denen sie nicht erlaubt haben, die Scheibe zu putzen, trotzdem ihren mil-í. um das oben beschriebene Andenken zu vermeiden. Wenn die Putzer Geld bekommen, das respektieren sie natürlich, sind aber unversöhnlich, wenn man sie nur abblitzen läßt und ihnen nichts gibt. Die allermeisten Autofahren entscheiden sich deshalb für die billigere Option, nämlich einen mil-í für den abgewiesenen Fensterputzer.

  2. Ich denke der ist nicht ganz dicht die werden bezahlt denn sonst machen sie was kaputt du kannst sagen nein und putzen trotzdem und dann must noch aifpassen das sie dir nichts kaputtmachen also was machste gibst ihnen eine kleinigkeit .und dir polizei steht dabei die schauen auch noch zu

  3. Zieht sich hierzulande wie ein roter Faden durch alle Lebensbereiche: Gesetze 1A de la 1°ra, keiner muss sich daran halten, die Exekutive muss sich auch nicht daran halten, verweist darauf, dass sich die Bevölkerung daran halte, dazu gibt es dauernd Empfehlungen von den Millionen Ministerien, Sekretariaten und Subsekretariaten an die Bevölkerung.
    Freilaufende Kühe auf hiesigen Autobahnen, Straßenverkehrsordnung, Recht und Gesetz, Lärm- und Gestanksverordnung, Gelder für Öffentliche Infrastrukturverbesserung, alles da, nur muss sich keiner daran halten, die eine Seite aus schier unbegrenzter Freiheit im wilden Indianerland. Das ist auch nicht erstaunlich, sagen mir Paraguayos selbst, interessant für alle Arbeitnehmer ist nur, wie man das eigene Haus fertig basteln wird, dazu ist Arbeiten nur ein notwendiges Übel.

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