Yaguarón: Heute Morgen gegen 06.45 Uhr wurden Ángela Gamarra und Liz Moreno, zwei Schülerinnen im Alter von 13 und 17 Jahren, von einem Auto überfahren als sie die Straße auf dem Weg zur Schule überquerten. Der Fahrer leistete keine Hilfe und floh ohne Zeit zu verlieren vom Unfallort. Dank zweier Anwälte die ihn verfolgten und dem schnellen Eingreifen der Polizei konnte der Fahrer in Richtung Asunción dingfest gemacht werden. Für die Schülerinnen kam jedoch jede weitere Hilfe zu spät.
Ein nachfolgender Alkoholtest des Fahrers Rubén Darío Martínez hatte zum Resultat, dass er betrunken sein Toyota Yaris lenkte. Er selbst gab zu am Steuer eingeschlafen zu sein. Staatsanwalt Jacinto Martínez klagt ihn nun wegen Totschlag, Gefährdung des Straßenverkehrs und unterlassener Hilfeleistung an.
Gerade in Yaguarón, wo auf der Ruta 1 zweispurig durch die Stadt gefahren werden kann, trifft man fast ausnahmslos Fahrer an, die sich mit überhöhter Geschwindigkeit fortbewegen. Alles in allem auch ohne Alkohol schon eine gefährliche Gegend.
(Wochenblatt / Abc)
Hans Iseli
Kein Problem:
Schmieren, um nicht ins Gefängnis zu kommen und beichten gehen – ein paar Vaterunser sollten genügen.
Heidi
Wo sind denn nun diejenigen, die immer sagen, ein wenig Alkohol beim Fahren mache nichts aus???? Diejenigen, die gegen die 0,0 Promille sind, sollten sich den Artikel speichern und immer wieder lesen.
Hans Iseli
Es sind nicht ihre eigenen Kinder….
Heidi
Genau so ist das. Das Geschrei möchte ich hören, wenn doch einmal das Kind eines solchen Mitmenschen von einem Betrunkenen überfahren wird. Es wird lauter sein, als das eines Menschen, der nie Alkohol trinkt, wenn er noch fahren will/muss.