Verraten und verkauft

Encarnación: Die Polizei war kurz davor, einen Mord aufzuklären und zwei Tatverdächtige festzunehmen, aber durch ein “Informationsleck“ misslang die Verhaftung.

Der Leiter der Ermittlungen für strafbarer Handlungen der Nationalpolizei in Itapúa, Flaminio Quinteros, hat das Informationsleck öffentlich vor den Medien angeprangert.

Dies angesichts von zwei Razzien wegen des Verbrechens der Biochemikerin Lina Shindioi Vigo, 46, das sich am 17. November 2022 in San Pedro del Paraná ereignete. Dabei wurde die Frau angeblich von einem Auftragskiller erschossen.

Quinteros erwähnte, dass sie nach zwei Hauptverdächtigen suchen, von denen einer der wesentliche Urheber des Falls sein würde. Aber leider seien anscheinend Informationen durchgesickert, die ihre Flucht verursacht hätten und man habe sie nicht festnehmen können, fügte er an.

Quintero argumentierte, dass dies die Abteilung der Polizei völlig entmutige und gab zu, dass er bei seinem Amtsantritt in dieser Einheit vor dem Datenleck gewarnt worden sei, aber er habe es nicht geglaubt. Jetzt hat sich dies aber anscheinend bestätigt.

Wochenblatt / Mas Encarnación

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2 Kommentare zu “Verraten und verkauft

  1. Polizisten, Staatsanwälte und Richter sind auch In Paraguay regelmaessig auf der Taeter Seite anzutreffen…?

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  2. ZItat: „gab zu, dass er bei seinem Amtsantritt in dieser Einheit vor dem Datenleck gewarnt worden sei, aber er habe es nicht geglaubt.“
    Was gibt es denn da nicht zu glauben?
    Nicht glauben würde ich, wenn jemand behauptete, es gäbe in Paraguay eine Behörde, in der es keine Korruption gebe!

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