Verteidigungsministerin und Armeegeneral sitzen auf wackligen Stühlen

Asunción: Nachdem der Direktor für Rekrutierungsdienste und Reservistenmobilisierung, General Migdonio Javier Godoy Benítez und die Verteidigungsministerin María Liz García bekanntgaben die Wehrdienstbescheinigungspflicht bei der Neuanstellung einzuführen ohne ausreichend Rücksprache mit der Regierung zu halten und dies nur zwei Tage später wieder zurücknehmen mussten, rückten sie weit nach oben auf der Abschussliste des Staatspräsidenten. Laut unbestätigten Meldungen werden sie oder aber auch der Chef der paraguayischen Streitkräfte, General Felipe Melgarejo, seines Amtes enthoben.

Das Stroessner Gesetz (SMO) sorgte für viel Unbehagen in den Reihen der Arbeitssuchenden und bei Arbeitgebern, die wenigstens für 48 Stunden nicht wussten was rechtens ist.

Privatunternehmen, die Neueinstellungen vornehmen, sollten die Wehrdienstbescheinigung des neuen Personals zwischen 18 und 50 Jahren an die Stelle für Rekrutierung (Digerrmov) übersenden.

Das Auswechseln des Chefs der paraguayischen Streitkräfte ist bei weitem nicht so problematisch wie das der Verteidigungsministerin, da sie aus dem Unace Teil der Regierung ist, und die Unterstützung Lino Oviedos wegfallen würde wenn sie geht.

Für General Felipe Melgarejo könnte der Chef der paraguayischen Luftwaffe Miguel Christ Jacobs einspringen, der das dazu nötige Alter hat.

(Wochenblatt / Abc)

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