Asunción: Der Landwirtschafts- und Viehzuchtverband Paraguays (ARP) versichert, dass er keinen Einfluss auf den hohen Preis hat, zu dem Fleisch derzeit auf dem nationalen Markt verkauft wird. Sie schieben die Verantwortung auf die Supermärkte und vor allem auf die Fleischverpackungsbetriebe.
Der Leiter der Fleischkommission des paraguayischen Landwirtschaftsverbandes (ARP), Mario Balmelli, bekräftigte, dass die Viehzüchter keinen Einfluss auf den Endpreis des Fleisches auf dem nationalen Markt haben, der in den letzten Wochen deutlich nach oben korrigiert wurde.
Er fügte hinzu, dass die Ausfuhren keinen Einfluss auf den Endpreis haben, zu dem der paraguayische Verbraucher das Fleisch kauft.
Er wies sogar darauf hin, dass, je mehr Fleisch ins Ausland geschickt wird, die Menge bestimmter Produkte auf dem nationalen Markt ansteigt, denn, so sagte er, was aus dem Land geschickt wird, sind die Teile ohne Knochen, die für die lokale Vermarktung übrig bleiben, einschließlich der Rippen.
ARP: Wer legt den Fleischpreis vor Ort fest?
Balmelli erwähnte, dass die Preisfestsetzung für den Verbraucher zwischen Supermärkten und – hauptsächlich – der fleischverarbeitenden Industrie erfolgt.
„Die Preisfestsetzung erfolgt zwischen der Industrie und den Supermärkten. Wie hoch ist deren Rentabilität? Es wäre schwierig für mich, das zu beurteilen, weil ich es nicht genau weiß, aber eines ist sicher: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen dem Exportpreis von Fleisch und dem Preis, der dem Erzeuger gezahlt wird, was sich nicht auf den Preis für den Endverbraucher auswirkt“, sagte er.
Balmelli wies auch darauf hin, dass der internationale Preis eine lokale Auswirkung hat. In diesem Sinne wies er erneut auf das Ungleichgewicht zwischen dem Preis, den die Fleischverarbeitungsindustrie für die Rinder erhält, und dem Betrag, den sie anschließend ins Ausland verkauft, hin.
Nach Angaben der ARP wurde in diesem Jahr die größte Anzahl von Rindern in den Schlachthöfen in der Geschichte Paraguays geschlachtet. Demnach hat das Jahr 2024 die Zahl des Jahres 2023 bereits um 200.000 Rinder übertroffen.
Wochenblatt / ARP















Hermann1
Die Schlachthöfe haben ja zahlreiche Läden für den Direktvertrieb. Wenn diese Aussagen stimmen würden, müßte ja da das Fleisch deutlich billiger zu haben sein. Ist es aber nicht.
nmp299
Der Kuchen geht also ins Ausland und die Krümel bleiben, völlig überteuert, hier.
Merkt man ja sofort an der 1A Qualität, welche das Fleisch für einen Schuster hergibt.
step by step
das ist so wie der käse in der schweiz, die beste qualität geht in den export. warum sollte das hier anders sein.