Viel Personal, hohe Gehälter, wenig Leistung

Der Haushalt der Gemeinde von Asunción zeigt einen hohen Schuldenstand und ebenso hohe Betriebskosten, anstatt die Ausgaben zu verringern steigen die Gehälter der Beamten und die Steuerzahler werden mit höheren Abgaben belastet, hinzu kommt noch eine schlechte Dienstleistung.

Die neu gewählten Stadträte am 15. November werden eine schwere Schuldenlast der Gemeinde erben, die Verbindlichkeiten belaufen sich auf 56.420 Millionen Guaranies, des Weiteren beabsichtigt die Kommune aber auch noch eine Erhöhung bei den Gehältern der Mitarbeiter für 2016 vorzunehmen.

Stadtrat Martin Arévalo (ANR), sagte, der Bürgermeister hätte von einem Plus bei dem Löhnen von 8,7% gesprochen, das die Gemeinde 17.000 Millionen Guaranies kosten würde, verteilt auf 7.775 städtische Angestellte. „Von irgendwo muss das Geld kommen, damit diese Gehälter bezahlt werden können, wir müssen realistisch sein“, sagte er.

Laut der Webseite der Stadtverwaltung stimmen die vorher genannten Mitarbeiterzahlen, laut inoffiziellen Angaben sollen diese aber deutlich darüber liegen, schon vergangenes Jahr sprachen Insider von mehr als 10.000 Angestellten der Kommune.

29.000 Millionen Gs. monatlich (348.000 Millionen Gs. jährlich) fallen alleine nur für Löhne der Mitarbeiter an, sollte die Gehaltserhöhung kommen, wären es 365.000 Millionen Guaranies.

Am 14. Oktober hatte der Stadtrat eine 15%ige Erhöhung der Kosten für die Straßenreinigung beschlossen, ebenfalls auch für Parks, Gärten und öffentlichen Flächen, auch die Müllgebühren stiegen um 4,2%.

Viele Einwohner beschweren sich aber im Gegenzug, dass die Straßenreinigung vernachlässigt werde, die öffentliche Abfallentsorgung unregelmäßig erfolge, Parks und Grünflächen vernachlässigt sind und eine Gully Wartung sogar gar nicht existiere.

Quelle: ABC Color

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