Asunción: Die starken Regenfälle in den letzten Tagen und die noch kommenden werden wohl wieder zu Schulausfällen führen. Besonders im Land und im Bereich von Bañado Sur der Hauptstadt wurden diese registriert.
In ländlichen Gegenden ist es schon fast an der Tagesordnung, dass der Unterricht ausfällt, wenn es regnet und Gewitter aufziehen.
In der Schule San Miguel del Bañado Sur sind die Klassenzimmer überflutet. Es fällt genauso viel Niederschlag wie im Freien. Die Schüler laufen barfuß über Straßen, die vom Wasser überflutet sind um ihre Schuhe nicht zu beschädigen.
San Blas, San Cayetano, Cerro Poty und Clara Piacentini waren Bildungseinrichtungen, die hohe Fehlzeiten aufwiesen.
„Viele Kinder kommen barfuß zur Schule und krempeln die Hosen hoch wenn es regnet. Sie kommen nur weil es mittags etwas zu essen und zu trinken gibt. Alle sind arm und wohnen in bescheidenen Verhältnissen“, sagte die stellvertretende Direktorin von der Schule San Miguel.
Victoriano Lugo, Mutter eines Pennälers, sagte: „Ich brachte meinen Sohn trotz Regen in die Schule. Wir hatten zu Hause kein Frühstück auf dem Tisch. Viele andere kamen jedoch gar nicht. Die meisten Klassenzimmer waren leer“.
Wochenblatt / ABC Color
Fritz Kafka
Was, kein Frühstück auf dem Tisch? Für alle fünfzehn Kinder und fünfzehn Pack Bier, die man mit 300 Euro monatlich zu ernähren hat?
Anni
Dummer Kommentar. Viele der Anwohner dort haben keine feste Arbeit. Im Regen findet man kaum welche. Da kanns schon mal knapp werden. Ausserdem bleibt in den Schulen viel des Mittagessens übrig, weil viele bei Regen zu hause bleiben, in der Schule in meiner Nähe durften die KInder davon jeweils nach Hause nehmen und da isst dann die ganze Familie. Ist doch besser als wegschmeissen.