Vier Revolutionäre wollen es schaffen

Filadelfia: Vier Paraguayer sind von der Innenpolitik des neuen amerikanischen Präsidenten Donald Trump begeistert. Sie befinden sich in den USA, wollen dann nach Paraguay zurückkehren und für Veränderungen sorgen. Alle vier kommen aus ethnischen Minderheiten im Land.

Vor allem noch ein weiteres Vorbild haben die vier jungen Menschen: Dr. Martin Luther King. Seine Ansätze sollen die ethnischen Barrieren in Paraguay zerstören, die bis heute andauern.

Seit ein paar Tagen sind die Paraguayer im Rahmen des Austauschprogramms “Fortbildungen für Studentenführer“, das von der US Botschaft im Land gefördert wird, in den USA. In fünf Wochen erwerben sie Kenntnisse über das Justizsystem und die Gesellschaft, die die Vielfalt der Farben und Rassen betont.

Eder Sarmiento Loewen stammt aus Filadelfia und ist auf dem Weg zum Titel eines Professors. Sein Hauptinteresse gilt der Geschichte von Dr. Martin Luther King, als Symbol der Rassentrennung in den Vereinigten Staaten. „Er ist ein Mensch, der für das Volk kämpfte und es schaffte, ein Zusammenleben mit den Weißen zu ermöglichen“, erklärte Loewen. Er fügte an, in der Gemeinde Filadelfia wäre nicht “weiße Mann“ gemeint, sondern der Kampf zwischen den ethnischen Gruppen stünde hier im Mittelpunkt, der durch den Mangel eines Respekt an anderen Kulturen stattfände.

Angel Vera Portillo stammt aus Canindeyú und studiert dort Systemanalyse für wirtschaftliche Zusammenhänge. Er will mehr über das System der Hochschulen in den USA erfahren.

Osmar Rojas stammt ebenfalls aus Filadelfia und studiert Jura. Sein Schwerpunkt in den USA liegt auf dem Erkunden der Wahlmöglichkeiten für Minderheiten und den alternativen Existenzgrundlagen, denn in Paraguay sind diese Komponenten noch sehr verschlossen.

Ana Eloisa Romero kommt aus Guarani Gemeinschaft aus Mariscal Estigarribia und ist fasziniert von der Innenpolitik des neu gewählten amerikanischen Präsidenten Donald Trump und wie er die Wahl gegen Hillary Clinton gewonnen hat. Romero studiert Forensik und Kriminalistik. Sie will mehr über den Strafvollzug und das Justizsystem in den USA erfahren.

Neben den ständigen Verletzungen ihrer Rechte prangern die Ureinwohner speziell die extreme Armut und weitere Diskriminierungen an. Laut den Daten aus 2012 leben 112.000 Ureinwohner in Paraguay, 3.000 im Departement Central.

Quelle: ABC Color

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