Vizepräsident Franco sagte, er scheiterte bei seinem Versuch, Unterschiede mit Lugo zu überwinden

Asunción: Der Vizepräsident der Republik, Federico Franco sagte nach den Anstrengungen, die er unternommen habe um mit Fernando Lugo ins Reine zu kommen, sei er gescheitert. „An dem Tag wenn er mir sagt, komm´ lass uns reden, werde ich ein sehr glücklicher Mann sein“, bestätigte er. Des Weiteren sei er nicht auf der Suche nach einem Amtsenthebungsverfahren für Lugo.

Bei einem Rundgang durch das Asuncióner Stadtviertel „Mundo aparte“ griff er kontraproduktiv und direkt seine eigene Regierung an und sagte es gäbe eine parallele Regierung die mehr Macht hätte und nicht von Lugo regiert werde. Danach äußerte er auch noch, dass die Einheit der PLRA so kurz vor den Bürgermeisterwahlen nur „Make up“ wäre.

Die liberale Partei PLRA, deren höchstes Regierungsmitglied Federico Franco ist, ist allein nicht stark genug um das Rathaus für sich zu gewinnen, weswegen sie eine Allianz befürworten mussten. Diese wird allerdings von treuen Mitgliedern der Partei als unduldbar angesehen, da es zu viele verschiedene interne Bewegungen gibt.

Welche Auswirkung dieser „letzte Hilfeschrei“ von Franco hat, nur 4 Tage vor der Wahl hat wird sich bald zeigen.

Zu ihrer Zusammenarbeit sagte Franco auch, „als der Vaterschaftsskandal des Präsidenten in allen Medien war blieb ich objektiv, nicht einmal gab ich dazu meine Meinung ab“. Er versicherte schon viele Momente gut gemeistert zu haben, doch ein Dialog mit Fernando Lugo zähle nicht dazu. „Ich möchte nur das alle wissen, dass ich mein Wort halte und an der Seite Lugos bleibe und die Verfassung respektiere“, unterstrich er.

(Wochenblatt / Foto: Última Hora)

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