Ciudad del Este: Die japanische Fabrik Fujikura, die sich im vergangenen Juli im Gelände der Zona Franca Global der Stadt ansiedelte, wird am kommenden 28. November das erste Mal den Volkswagenkonzern in Brasilien mit elektrischen Teilen und Kabeln beliefern.
Diese Kabelsysteme werden derzeit von 122 Paraguayern hergestellt. Für das nächste Jahr plant die Firma eine weitere Fabrikation und eine Beschäftigungszuwachs auf 700 nationale Angestellte.
Über den Verlauf des Exports an VW Brasilien informierte gestern der Präsident der Firma für Südamerika und Paraguay, Ignacio Ibarra. Ebenso wurden das Unternehmen vom Vizeminister für Industrie und Handel, Édgar Cuevas Núñez und anderen Ratgebern der Freihandelszonen Paraguays besucht.
Ibarra sagte, dass zwei Lastkraftwagen wöchentlich die Fabrik mit 2.000 Kabelteilen in Richtung Brasilien verlassen werden. Die Fabrik liegt auf Höhe von km 12 an der Ruta 7.
Wie der Chef des Unternehmens weiter freudig erklärte, waren sie schon eher befähigt zu exportieren, allerdings erhielten sie erst am letzten Freitag die Zulassung von der Umweltbehörde Seam. Ibarra hob hervor, dass die nicht einen Dollar extra zahlen mussten damit sie alle Lizenzen bekommen und dass es trotzdem in Rekordzeit ablief.
Die derzeitige Produktion ist ausschließlich für Volkswagen Brasilien allerdings produziert Fujikura in anderen Teilen der Welt auch für andere Fahrzeugmarken.
Das Unternehmen Fujikura investierte in die paraguayische Produktionsstätte rund 5 Millionen US-Dollar und will Mitte nächsten Jahres sein Geschäftsvolumen erhöhen mit der Errichtung einer zweiten Fabrik. Derzeit arbeiten 122 Paraguayer bei Fujikura, wovon 25 nach Mexiko zu einem Fortbildungslehrgang entsandt wurden. Dieses Personal wird danach die Arbeiter in Ciudad del Este weiterbilden.
(Wochenblatt / La Nación)
Hans Iseli
Die Leute haben echt Mut, bei dieser Rechtsunsicherheit zu investieren.