Volkszählung: Weniger Verheiratete, mehr Singles, weniger Kinder

Asunción: Die Muttertagsparty brachte eine Liste durchgesickerter Volkszählungsthemen mit sich, die sich auf Trends in der lokalen Bevölkerung beziehen. Einer davon hängt mit der rückläufigen Zahl der Eltern zusammen und ein anderer Trend zeigt deutlich, dass es mehr Singles im Land gibt.

Die Zahlen stimmen mit jüngsten periodischen Umfragen überein, die einen deutlichen Rückgang der Eheschließungen in der paraguayischen Gesellschaft belegen.

In diesem Zusammenhang weist die Volkszählung darauf hin, dass im Kapitel über Frauen nur 34,1 % verheiratet, 34,8 % alleinstehend und 1 % geschieden seien. Der Rest lebt in einer Partnerschaft zusammen. Der Anteil der alleinerziehenden Mütter beträgt 18,2 % und der Anteil getrenntlebender Mütter beträgt 3,5 %. Die Studie zeigt auch, dass 6,4 % Witwen sind.

Der Rückgang der Zahl der Eheschließungen wird als eine der neuen Herausforderungen bezeichnet, die im Umfeld der neuen Generationen entstehen, die die Macht übernehmen. Ein weiteres in der Studie erwähntes Detail ist, dass 10 % der Menschen allein leben. Und obwohl keine konkreten Zahlen genannt wurden, sagt die Statistik auch aus, dass die Zahl der Geburten zurückgeht, was mit den Erwartungen der Menschen übereinstimmt, nicht so viele Kinder auf die Welt zu bringen.

Während das geschätzte Datum, an dem die Ergebnisse der Volkszählung 2022 bekannt gegeben werden (Ende Juni), näher rückt, werden einige weitere der Neuheiten der Bevölkerungsstudie durchsickern, deren Gesamtkosten die Summe von 43 Millionen USD aus der Staatskasse fordern.

Die Volkszählung gilt als grundlegendes Instrument für die Wirtschafts- und Sozialplanung und alles, was mit der Staatsverwaltung zusammenhängt.

Wochenblatt / Hoy

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2 Kommentare zu “Volkszählung: Weniger Verheiratete, mehr Singles, weniger Kinder

  1. Wer hat die Volkszählung in Paraguay mit welchem Geld bezahlt? Welche Firma in welchem Land ist der Empfänger der Frageboegen? Wer kann sich aus den Daten einen wirtschaftlichen Vorteil schaffen?

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  2. Die meisten Paare leben wohl inzwischen ohne Trauschein zusammen.
    Das liegt vorwiegend daran, weil es hierzulande für einen verheirateten Mann oder eine verheiratete Frau unmöglich ist, eine größere Anschaffung ohne die Zustimmung und Unterschrift des Ehepartners zu tätigen. Auch Verkäufe sind nicht möglich.
    Für jeden “Dreck” braucht man die Unterschrift des Ehegespons, genauso wie man für jede Pillepalle einen Notar braucht.
    Das schenken sich die Meisten dann und wollen auf ihrer Cedula den begehrten Eintrag “soltero” haben. Damit kann man dann nämlich schalten und walten wie man will.
    Wozu heiraten, wenn die unehelichen Kinder die gleichen Ansprüche haben wie die ehelichen und auch bei unverheirateten Paaren nach 4 Jahren das Prinzip des Zugewinns greift?
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    @Heinz
    Jeder, der dafür bezahlt, wird diese Daten erhalten können.
    So wie es überall auf der Welt ist.
    Das was früher Gold und Silber waren, sind heute die Daten.