Asunción: Während die Direktion für Meteorologie den ganzen Tag vor schweren Unwettern warnt und aktuell immer noch scheint die Vorhersage kaum einzutreffen. Das Beitragsbild ist aktuell. Ein Indigener meldet sich zu Wort.
Alcides Maroji ist Indigener der Ache und wohnt in der Kolonie Sudetia, Guairá. „Die Wetterprognosen von den Experten taugen nichts. Schauen Sie in den Himmel. Hören Sie auf die Vögel. Beobachten Sie das Verhalten der Ameisen oder der Tiere. Sie sind die besten Wetterboten“, sagte er.
Maroji fügte an, es werde kälter werden, das sei klar, aber Regen würde nur in vereinzelten Gebieten fallen. „Ich und mein Stamm vertrauen dem Instinkt. Die anderen der Technologie. Das ist falsch. Die Natur, die Wolken und der Himmel sagen mehr“, erklärte der Indigene.
Er dürfte vielleicht Recht haben, denn die Meteorologen mit besserer Technologie hatten heute Unrecht mit ihren Prognosen.
Wochenblatt / Dirección de Meteorologia e Hidrologia
Franz Josef
Herrn Maroji kann der Normaldenkende nur zustimmen. Diese Leute kennen das Wettergeschehen besser als jeder Metereoluege.
Tom
Ja, beeindruckend und von den Paraguayern wurden die Aché als tollwütige Ratten bezeichnet und “bekämpft”. Hier ein Schmiergelartikel von 1972: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42762786.html
retto
Tom, habe den Artikel gelesen….man ist dabei versucht ins 15. Jahrhundert zu wechseln; aber seid 1972 hat sich offensichtlich nur an der sichtbaren Oberfläche was geändert
Ronny
Danke fürs Artikkel Tom!
Monika
Es war ueberhaupt auffallend wie die Wetterprognosen in Paraguay von Jahr zu Jahr schlechter wurden. ich konnte mir das nicht erklaeren, den am Anfang stimmten sie ziemlich gut.